Erneut zeigt Griechenland Stärke gegenüber der diktatorischen Brüsseler EU. Das Land fordert von Deutschland eine Reparationszahlung in Höhe von 279 Milliarden Euro für die während der Nazi-Herrschaft begangenen Verbrechen. Die konkrete Bezifferung des Betrages wurde lange erwartet und erfolgte durch den stellvertretenden griechischen Finanzminister Dimitris Mardas. Die angegebene Summe beinhaltet die Rückzahlung des Zwangskredits, den Nazi-Deutschland der Bank von Griechenland 1942 auferlegt hatte. Angesichts der jetzigen Schuldenlast Griechenlands im Umfang von 316 Milliarden Euro würde die vollständige Begleichung dieser Forderung seitens Deutschland für den griechischen Staat effektiv ein Ende der ihm aufgenötigten Austeritätsprogramme bedeuten und das Land aus der Kontrolle der so genannten »Troika« (dem Internationalen Währungsfonds, der Brüsseler EU und der Europäischen Zentralbank) befreien.
Absehbar war, dass Berlin die Forderungen der griechischen Regierung umgehend zurückwies. Mit der Behauptung, diese Angelegenheit sei bereits mit den während der Nachkriegszeit geleisteten Zahlungen abgegolten, versuchte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Reparationen als „dumm“ abzutun. In Athen sieht man die Sache natürlich komplett anders. Panos Kammenos, der griechische Verteidigungsminister, sagte, Griechenland könne „überwältigende Beweise“ aus den Aufzeichnungen des U.S. Militärs vorlegen, die seinen Anspruch untermauerten. „Diese Dokumente sind so zwingend“, so Kammenos, „dass sie zu einer Wiedereröffnung der Fälle führen werden, selbst jener, die bereits vor Gericht verhandelt wurden.“
Was auch immer als nächstes geschieht – zwei Dinge stehen unverrückbar fest: Zum einen haben die Menschen in Griechenland genügend erlitten und sind nicht länger imstande, die feindselige Sparpolitik zu ertragen, die ihnen durch die von der Brüsseler EU angeführten Troika auferlegt wurde. Bei einem Arbeitslosenstand von 26 Prozent der beschäftigungsfähigen Bevölkerung, einer Welle von Firmenpleiten, Privatinsolvenzen, von drastischen Einkommensverlusten und als Folge dieser Massenarmut sogar hungernden Kindern mit Mangelerscheinungen drängen die Menschen auf Veränderung. Da spricht es Bände, wenn angesichts dieser desaströsen Lage die deutsche Regierungschefin Angela Merkel und die Brüsseler EU, anstatt das Möglichste zur Lösung der humanitären Krise zu tun, sich vielmehr dazu entschlossen haben, dies alles kalt zu ignorieren und auf einer vollständigen Rückzahlung der griechischen Schulden zu beharren.
Zweitens: Im krassen Gegensatz zum vergeblichen Versuch der Brüsseler EU, die eigenen Nazi-Wurzeln zu verbergen, nimmt das öffentliche Bewusstsein für diese historischen Wahrheiten immer stärker zu. Unser erstmals im Jahr 2010 publiziertes Buch „Die Nazi-Wurzeln der ‚Brüsseler EU’“ ist mittlerweile in 12 Sprachen erhältlich. Mit einer fortwährend wachsenden Anzahl weltweit vertriebener Exemplare sowie gleichzeitig als Download überall und jederzeit verfügbar, wird die schockierende Wahrheit über die Ursprünge dieses Brüsseler EU-Konstrukts, nicht zuletzt auch dank der bislang erschienenen Zeitungsartikel, welche das Buch in internationalen Medien bekannt machten, rasch zum Allgemeinwissen.
Vor diesem Hintergrund ist klar, dass es für die Brüsseler EU keinen Ausweg gibt. Die eine oder andere Veränderung wird kommen und die Diktatur dieses Konstrukts niederreißen, um Platz zu machen für ein Europa für die Menschen – von den Menschen. Es ist nicht länger eine Frage, ob dies passiert, sondern nur noch, wann wir dies erreichen.