Eine aktuelle Umfrage unter Kardiologen in den Vereinigten Staaten fand heraus, dass die Mehrheit von ihnen mittlerweile ihren Patienten den wichtigen Mikronährstoff Coenyzm Q10 (CoQ10) empfiehlt. Neben diesem vielversprechenden Ergebnis enthüllte dieselbe Studie allerdings auch, dass viele dieser Ärzte nicht wussten, warum die gezielte Zufuhr dieser Schlüsselsubstanz gerade für all jene, die Statine einnehmen, so dermaßen entscheidend ist. Anscheinend wurden US-amerikanische Herzspezialisten nie hinreichend über den nährstoffraubenden Charakter dieser aggressiv vermarkteten Cholesterin-Senker in Kenntnis gesetzt.
Dass Statine die körpereigenen CoQ10-Gehalte reduzieren, ist bereits seit mehr als einem Vierteljahrhundert bekannt – Wissen also, das weit davon entfernt ist, neu zu sein. Studien haben gezeigt, dass diese Eigenschaft der Statine zu einer ganzen Reihe von Nebenwirkungen und schwerwiegender Gesundheitsprobleme führen kann. Dennoch wissen vielen Patienten, die solche Medikamente einnehmen, nicht, dass Statine das Risiko zur Entstehung von Muskelschmerzen und Muskelverletzungen erhöhen, ebenso das für Fatigue, Osteoarthritis im Knie, Nervenschädigung, Augenschädigung, Katarakte, Nierenprobleme, Brustkrebs, Diabetes – und ironischerweise sogar die Gefahr der Verkalkung von Arterien.
Aufschlussreich ist, dass der Arzneimittelhersteller Merck im Mai und Juni 1990 Patente für den Einsatz von CoQ10 in Kombination mit Statinen herausgeholt hat. Was hingegen konsequent unterblieb, war eine Vermarktung derartiger Produkte, trotz der offensichtlich an den Tag gelegten Erwartung auf einen „beträchtlichen Nutzen“, welcher Patienten durch die Einbeziehung von Q10 immerhin zukommen würde. Es bleibt uns also einzig die Annahme, dass das Hauptmotiv des Unternehmens zum Zeitpunkt seines Patenterwerbs lediglich darin bestand, andere davon abzuhalten, den gleichen Weg zu beschreiten.
Bis zum heutigen Tag sind Cholesterin-Senker, trotz ihrer nachgewiesenen Gefährlichkeit, eines der größten Geschäftssegmente der Pharmaindustrie. Mit einem gegenwärtigen Umfang von knapp 30 Milliarden Dollar pro Jahr ist das gesamte Geschäft auf Angst aufgebaut – die Angst nämlich, dass Cholesterin angeblich zu Herzinfarkten führe. Doch im Gegensatz zu dem, was die Pharmaindustrie Sie gern glauben machen möchte, ist Cholesterin vielmehr ein lebenswichtiger Bestandteil all unserer Zellmembranen, und es ist sowohl für die Produktion von Adrenal- und Geschlechtshormonen wie auch für die Bildung von Gallenflüssigkeit unverzichtbar. Darüber hinaus ist Cholesterin die Vorstufe von Vitamin D und wird für eine optimale Funktion des Gehirns ebenso wie für andere Organe benötigt.
Indem sie diese Tatsachen ignoriert, setzt die Pharmaindustrie ihren zynischen Kurs, die Gesundheitsbedeutung von Cholesterin zu verdrehen, fest entschlossen fort. Dank der Pharmaabhängigkeit unseres gegenwärtigen Gesundheitssystems bedeutet dies: Infolge der statinbedingten Nebenwirkungen und der dadurch zusätzlich hervorgerufenen Krankheiten werden schlichtweg noch mehr Medikamente verordnet. Offenkundig spitzt sich solche Entwicklung in einen Teufelskreis zu, doch für das „Geschäft mit der Krankheit” stellt dies nichts geringeres als eine Gelddruckmaschine dar – auf Kosten von Menschen.
Wie Dr. Rath in der Barletta-Erklärung feststellt, ist Gesundheit eines der wichtigsten Grundbedürfnisse des Menschen und gilt daher weltweit als eines der sozialen Kernziele. Es liegt jedoch auf der Hand, dass sich ein umfassender Gesundheitszustand und das Wohlergehen für die Menschen dieser Welt keineswegs auf Basis der profitorientierten Pharmamedizin und deren Abhängigkeit von patentgeschützten, synthetischen Arzneimitteln erreichen lassen.
Letztlich wird das Ziel, Gesundheit für Alle zu ermöglichen, nur erreicht, wenn das Gesundheitswesen eine Umstellung erfährt: weg von dem auf Pharmainteressen zugeschnittenen Interventionssystem, hin zu echter Vorbeugung. Konkret beinhaltet diese das rechtzeitige Abwehren von Mangelzuständen und somit die Korrektur eines fehlerhaften Funktionierens unseres Körpers auf natürliche Weise, anhand der Ernährung und mithilfe der Zellular Medizin, bevor sich Krankheiten aufbauen. Dieses hehre Ziel verfolgend, gelang es Dr. Rath, Dr. Niedzwiecki und ihrem Forschungsteam dank intensiver Arbeit bereits, die Beweise dafür zu liefern, dass die Beendigung von Herzkrankheiten ebenso wie das Ende der Volkskrankheit Krebs möglich sind. Mithin lautet die entscheidende Frage, die wir uns alle jetzt stellen sollten: Wie können wir Ärzte und die Menschen dieser Welt über dieses Wissen in Kenntnis setzen?