Viele ältere Menschen haben bei Arztbesuchen die Erfahrung gemacht, dass der im Verlauf des Alterns auftretende Verlust von Muskelkraft sich mit Hilfe der gängigen Therapiemaßnahmen nicht in den Griff bekommen lässt. Typischerweise verliert der Mensch ab dem Alter von 30 Jahren pro Jahrzehnt 3-8 Prozent seiner Muskelmasse. Mit der Zeit resultiert daraus eine Abnahme der Muskelkraft, womit sich die Sturzgefahr deutlich erhöht – und damit auch das Sterberisiko. Eine neue Studie aus Brasilien hat nun gezeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D3 Frauen nach den Wechseljahren vor dem Verlust an Muskelmasse schützt. In der Studie konnte durch die Vitamin-Gabe gleichzeitig die Muskelkraft gestärkt und somit das Risiko für Stürze gesenkt werden. Beeindruckender Weise wurden diese Ergebnisse bei Frauen beobachtet, die bereits 12 oder mehr Jahre die Menopause überschritten hatten.
Die von Wissenschaftlern der Botucato Medical Schoolan der staatlichen Universität von São Paulo durchgeführte Studie ist angelegt worden als klinische, randomisierte, Placebo kontrollierte Doppelblind-Studie. Das bedeutet, dass die Probandinnen per Zufall entweder der Nahrungsergänzungs- oder der Placebo-Gruppe zugewiesen wurden, wobei weder die Forscher noch die Probandinnen die jeweilige Gruppenzugehörigkeit kannten. Insgesamt nahmen 160 postmenopausale Frauen an der Versuchsreihe teil; jeweils 80 Frauen in jeder Gruppe. Innerhalb der Nahrungsergänzungsgruppe erhielten die Frauen 1000 IU (Internationale Einheiten) Vitamin D in Form von Cholecalciferol (Vitamin D3), welches aufgrund seiner besonders hohen Bioverfügbarkeit ausgewählt wurde.
Nach 9 Monaten stellten die Forscher bei den Frauen, die Vitamin D bekamen, einen Anstieg der Muskelkraft um 25,3 Prozent fest. Hingegen verloren die Frauen der Placebo-Gruppe 6,8 Prozent ihrer ohnehin geringen Muskelmasse. Bezeichnend ist ferner, dass die Frauen der Placebo-Gruppe verglichen mit jenen, die die Nahrungsergänzung erhielten, fast ein doppelt so hohes Risiko für Stürze zeigten. Die Wissenschaftler zogen aus ihrer Untersuchung den Schluss, dass eine Ergänzung mit Vitamin D in der Lage ist, die Muskelkraft signifikant anzuheben und eine leicht zugängliche Maßnahme darstellt, die vor dem Schwund an Muskelmasse schützt.
So beachtlich diese Erkenntnisse sein mögen – Tatsache ist, dass Frauen in allen Lebensphasen von einer angemessenen Nahrungsergänzung profitieren. Der weibliche Körper hat nicht nur während und nach den Wechseljahren einen zusätzlichen Nährstoffbedarf, sondern ebenso in Zeiten der Pubertät, der Menstruation, während der Schwangerschaft und der Stillzeit. Auch sind Frauen von anderen gesundheitlichen Problemen betroffen als Männer, bei ihnen werden häufiger Autoimmunkrankheiten oder andere Beeinträchtigungen diagnostiziert wie etwa durch Arthritis, Osteoporose und Depression. Will man also einem tatsächlich vorbeugenden Ansatz der Gesundheitsfürsorge gerecht werden, sollte eine geeignete Form der Nahrungsergänzung im Idealfall daher bereits im Kindesalter beginnen und – den entsprechenden Erfordernissen jeweils angepasst – das ganze Leben lang aufrecht erhalten werden.
Der Wunsch nach optimalem Wohlergehen und dem Erreichen eines würdigen Lebensalters ist uns allen, egal wie alt wir sind, selbstverständlich. Doch zugleich ist er auch machbar. Wie die brasilianische Studie belegt, ist es zudem niemals zu spät, zugunsten der Verbesserung der eigenen Gesundheit mit einer richtig ausgewählten Nahrungsergänzung zu beginnen. So hat die wissenschaftliche Arbeit am Dr. Rath Forschungsinstitut den Beweis geliefert, dass inzwischen viele chronische Krankheiten mithilfe des Ansatzes der Zellular Medizin vermeidbar sind bzw. erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden können. Mit den jüngsten Ergebnissen aus dem Bereich der natürlichen Gesundheitsforschung, die in zunehmendem Maße viele der bisherigen Annahmen der herkömmlichen Medizin widerlegen, sei es zum Alterungsprozess oder der Entstehung von Krankheiten, steht nunmehr allen Frauen, egal ob jung oder bereits reifer, der Weg offen, den entsprechenden Nutzen daraus zu ziehen.