Eine aktuelle Pilotstudie aus Schottland hat gezeigt, dass durch die Ergänzung von Vitamin D der Blutdruck gesenkt und die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert werden kann. Die von Wissenschaftlern an der Queen Margaret Universität in Edinburgh durchgeführte Studie wurde auf der diesjährigen Jahreskonferenz der Gesellschaft für Endokrinologie vorgestellt. Dargelegt wird, dass jene der freiwilligen Versuchsteilnehmer, die über einen zweiwöchigen Zeitraum hinweg Vitamin D als Nahrungsergänzung erhielten, in der Lage waren, länger und unter geringerer Anstrengung Rad zu fahren als diejenigen Teilnehmer aus der Placebo-Gruppe. In einem Kommentar zu interpretiert die Forscherin Dr. Raquel Revuelta Iniesta die Resultate als Beleg, dass „die Einnahme von Vitamin D das Fitness-Niveau verbessern und kardiovaskuläre Risikofaktoren wie den Bluthochdruck senken kann.“
Die Studie beobachtete 13 gesunde Erwachsene, die anhand ihres Alters und Gewichts aufeinander abgestimmt wurden. Jeder bekam entweder 50 Mikrogramm (2000 Internationale Einheiten) Vitamin D täglich oder ein Scheinpräparat (Placebo). Die Forscher fanden heraus, dass die Probanden aus der Vitamin-D-Gruppe im Vergleich zu jenen der Placebo-Gruppe niedrigere Blutdruckwerte aufwiesen. Gleiches galt für das Stresshormon Cortisol, dessen Konzentrationen im Urin gemessen wurde. Hohe Cortisol-Werte können einen Anstieg des Blutdrucks bewirken, indem sie den Querschnitt der Arterien reduzieren, also die Blutgefäße verengen, und sie regen die Nieren zu einer Verringerung der Wasserausscheidung an.
Über den Fitness-Test auf dem Fahrrad stellten die Forscher fest, dass die Vitamin-D-Gruppe innerhalb von 20 Minuten eine Strecke von 6,5 km zurücklegen konnte, während dieser Wert zu Beginn des Experiments noch bei 5 km lag. Trotz dieser Leistungssteigerung um 30 Prozent gab es in der Vitamin-D-Gruppe zugleich weniger Anzeichen für körperliche Erschöpfung.
Gegenwärtig wird weltweit von rund 1 Milliarde Menschen ausgegangen, die unter einem unkontrolliert hohen Blutdruck leben. Von Hypertonie – so der medizinische Fachbegriff – ist die Rede, wenn die gemessenen Blutdruckwerte dauerhaft höher als 140/90 mm Hg liegen. Wie Millionen Patienten zu ihrem eigenen Leidwesen allerdings erfahren mussten, ist die konventionelle, pharmaorientierte Medizin auf die Behandlung von Symptomen eingegrenzt. Betablocker, Diuretika und andere Arzneimittel setzen zwar den Blutdruck künstlich herab, ohne jedoch die zugrunde liegenden Ursachen zu beheben. Zudem gehen mit ihnen in der Regel Nebenwirkungen einher wie eine verminderte Blutzirkulation, Schwindelanfälle und etliche weitere gesundheitliche Probleme.
Im Gegensatz zu der offensichtlich in die Sackgasse geratenen Schulmedizin ist in der Zellular Medizin mit dem Ansatz von Dr. Rath einwandfrei der Nachweis erbracht worden, dass die Hauptursache für Bluthochdruck in einem chronischen Mangel lebenswichtiger Mikronährstoffe liegt, welche von Millionen Zellen, die die Arterien aufbauen, benötigt werden. Zu den Aufgaben dieser Zellen zählt auch die Bereitstellung von „Entspannungsfaktoren“, welche die Wandspannung der Blutgefäße verringern und damit den Blutdruck innerhalb normaler Werte halten. Natürliche Nahrungsbestandteile wie die Aminosäure Arginin, wie Vitamin C, wie Magnesium und weitere Mikronährstoffe tragen zur optimalen Verfügbarkeit dieser „Relaxing-Faktoren“ in den Arterienwänden bei. Eine dauerhafte Unterversorgung dieser unverzichtbaren Mikronährstoffe kann folglich zu Verkrampfungen und zur Verdickung der Blutgefäßwände führen und schließlich zu einem dauerhaft angehobenen Blutdruck.
Ausgestattet mit diesem Wissen haben Wissenschaftler am Dr. Rath Forschungsinstitut eine klinische Pilotstudie mit Patienten zwischen 32 und 60 Jahren durchgeführt, um die Effekte des synergistischen Einsatzes von Mikronährstoffen zu ermitteln. Anders als die Teilnehmer der schottischen Vitamin-D-Studie waren die Teilnehmer dieser Pilotstudie bezeichnenderweise allesamt Patienten mit klinisch diagnostiziertem Bluthochdruck. Nach 6 Monaten zeigten 70 Prozent von ihnen eine deutliche Verbesserung ihrer Blutdruckwerte. Die systolischen Werte sanken im Mittel um 16%, die diastolischen um 15% und erreichten am Ende der Studie einen Durchschnittswert von 138/83 mm Hg – geringer also als der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgesetzte Schwellenwert für den Bluthochdruck.
Angesichts der von der WHO dokumentierten Opferzahlen, nach denen Bluthochdruck für schätzungsweise 7,5 Millionen Tote pro Jahr verantwortlich ist (entsprechend rund 12,8% der Gesamtsterblichkeit), und vor dem Hintergrund, dass die Pharma-Medizin außerstande ist, die zugrunde liegenden Krankheitsursachen anzugehen, ist es höchste Zeit, dass die Menschen der Welt diese wichtigen Gesundheitsbelange in die eigenen Hände nehmen. Ernährungswissenschaft und Zellular Medizin bieten eine sichere und wirksame Möglichkeit zur Beseitigung von Bluthochdruck auf natürliche Weise. Die einzigen Faktoren, die die weltweite Umsetzung dieses Ansatzes noch verzögern, sind folgende: Wie weit und wie schnell finden diese Informationen Verbreitung? – Und auf beide Dinge hat jeder von uns Einfluss.