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Neuer Durchbruch des Dr. Rath Forschungsinstituts: Synergien gegen Borreliose

Mit den steigenden Temperaturen beginnt in vielen Regionen wieder die Zeckensaison. Diese Parasiten, die bei milden Temperaturen die günstigsten Lebensbedingungen vorfinden, sind nun besonders aktiv und erfordern bei Ausflügen in die Natur unsere erhöhte Achtsamkeit in einem immer größer werdenden Verbreitungsbereich: Zecken gelten als Hauptüberträger der Borrelien-Bakterien, die bei Menschen und Tieren die Infektionskrankheit Borreliose auslösen können.

Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts haben im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojektes den Nachweis erbracht, dass eine aus – gewählte Kombination von Mikronährstoffen die Erreger der Borreliose nicht nur eingrenzen kann – sie ist gegen bestimmte Formen der Krankheit sogar wirksamer als herkömmliche Antibiotika. In Ergänzung unseres letzten Borreliose-Beitrages haben wir im folgenden Artikel die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie sowie weiterführende Informationen rund um diese Krankheit zusammengefasst.

Therapiemöglichkeiten der herkömmlichen Medizin sind begrenzt

Die herkömmliche Behandlung der Borreliose sieht die Gabe von Antibiotika vor, z. B. Doxycyclin, Amoxicillin oder Cefuroxim-Axetil. Diese werden üblicherweise nur in der Frühphase der Krankheit verordnet. Eine langfristige Einnahme von Antibiotika wird nicht empfohlen, da es bisher keinen Nachweis über ihre nachhaltige Wirksamkeit in den fortgeschrittenen Erkrankungsphasen gibt. Bei 10–20 % der Patienten (manchmal sogar bei bis zu 50 %) treten nach abgeschlossener Antibiotika-Therapie erneut Symptome einer Lyme-Borreliose auf, die mehrere Monate oder Jahre andauern können. Selbstverständlich können bei einer Antibiotika- Anwendung – wie bei nahezu jedem Medikament – außerdem schädliche Nebenwirkungen auftreten.

Die Tatsache, dass viele Betroffene nach Abschluss einer Antibiotika-Behandlung erneut Rückfälle erleiden, beweist, dass eine effektive Bekämpfung bzw. wirksame Beseitigung der Borrelien-Bakterien durch Antibiotika nur eingeschränkt möglich ist. Umso wichtiger ist die Erforschung neuer Ansätze, die eine dauerhafte und wirksame Eindämmung der Borreliose erlauben.

Ein wichtiger Durchbruch im Kampf gegen Borreliose ist jetzt den Wissenschaftlern des Dr. Rath Forschungsinstituts gelungen.

Durchbruch der Zellular- Medizin-Forschung bei natürlichem Ansatz gegen Borreliose

Am Dr. Rath Forschungsinstitut wurde die Wirksamkeit einer spezifischen Mikronährstoff-Kombination gegen die Borrelienarten Borrelia burgdorferi (Haupterreger der Borreliose in den USA) und Borrelia garinii (Haupterreger der Borreliose in Europa) untersucht. Besonderes Interesse galt dabei den drei Formvarianten von Borrelien, die im Wesentlichen auch die Stadien der Erkrankung widerspiegeln: Spirochäten, runde Form und Biofilm. Die Fähigkeit, sich aus der ursprünglichen spiralförmigen Gestalt (Spirochäte) in die Rundform umzuwandeln, ist ein wesentliches Charakteristikum von Borrelien.

Diese Besonderheit ist als eine Art „Schutzmechanismus“ der Bakterien zu verstehen, der insbesondere dann auftritt, wenn Patienten Antibiotika verabreicht bekommen. Auch im Biofilm-Stadium sind Borrelien hervorragend gegen Antibiotika gewappnet (beim Biofilm handelt es sich um eine Art „Nest“, in dem die Bakterien sich innerhalb des Körpergewebes regelrecht „einnisten“, um sich dort Jahre bzw. Jahrzehnte aufzuhalten). Einzig im ersten Stadium (Spirochätenform) zeigen Antibiotika eine deutliche Borrelien-hemmende Wirkung.

In der ersten Versuchsreihe des Dr. Rath Forschungsinstituts wurden die Mikronährstoffe auf ihre Wirksamkeit zur Abtötung von Spirochäten erforscht. Eine Vergleichsuntersuchung führten die Wissenschaftler mit einem der bekanntesten Antibiotika, Doxycyclin, durch. Dabei stellte sich heraus, dass die Mikronährstoffe bei der Hemmung des Spirochäten- Wachstums genauso wirksam waren wie das Antibiotikum (siehe Abbildung 1).

In einer zweiten Versuchsreihe untersuchte das Forscherteam dieselbe Mikronährstoff- Kombination und dasselbe Antibiotikum bezüglich deren Wirksamkeit beim Abtöten der Rundformen der Borrelia-Bakterien. Wie Abbildung 2 zeigt, war das Antibiotikum in diesem Stadium kaum noch wirksam und der Prozentsatz der aktiven Bakterien blieb gleich hoch. Dagegen wurde durch den Einsatz von Mikronährstoffen der Prozentsatz der noch aktiven Bakterien auf die Hälfte reduziert.

Schließlich wurde in einer dritten Versuchsreihe die Wirksamkeit der ausgewählten Mikronährstoff- Kombination auf die Auflösung bereits bestehender Borrelia-Biofilm-Nester untersucht. Das Ergebnis dieses Versuchs war, dass die Mikronährstoffe deutlich wirksamer bei der Abtötung der Borrelia-Kulturen waren als das Antibiotikum (siehe Abbildung 3).

Die Ergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts sind in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Zum einen zeigen sie die Überlegenheit einer Kombination von Mikronährstoffen gegenüber herkömmlichen Antibiotika im Kampf gegen Borreliose. Zum anderen vermindert die Einsatzmöglichkeit von Mikronährstoffen auch das Auftreten schwerer Nebenwirkungen, wie dies beim Langzeiteinsatz von Antibiotika immer wieder vorkommt. Die Studie ist damit einmal mehr ein Beleg für das außerordentliche Potenzial von Naturstoffen bei der Bekämpfung der verbreitetsten Volkskrankheiten.