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Fortschritte der Zell-Gesundheitsforschung: Ein Gruß von Dr. Matthias Rath zum Jahresende


Quick Info | Von Dr. Matthias Rath


Mit dem zu Ende gehenden Jahr 2016 blicken meine Kollegen und ich auf ein Vierteljahrhundert des Kampfes für Präventive Gesundheit zurück. Wie bei allem anderen, wofür es sich zu kämpfen lohnt, wissen wir, dass wichtige Schlachten nicht über Nacht gewonnen werden. Unsere Arbeit erfordert daher ständig, dafür einzustehen, wovon wir wissen, es ist richtig, und dass wir aller Welt mitteilen, dass die Prävention von Krankheiten heute möglich ist.
Die Anzahl jener Menschen, die daran mitwirken, natürliche Gesundheitsansätze voranzubringen – indem sie ihre Mitmenschen informieren, indem sie in ihrem Umfeld Leben retten und indem sie die ersten Schritte zum Aufbau eines auf Vorbeugung basierenden Gesundheitswesens nehmen –, diese Zahl von Aktiven wächst rasant. So sehr, dass ich heute dessen gewiss bin, dass die Arbeit, welche meine Kollegen und ich vor einem Vierteljahrhundert angefangen haben, innerhalb meiner Lebenszeit erfolgreich umgesetzt wird. In Kürze werden Länder mit der Einführung einer natürlichen, präventiven Gesundheitsfürsorge beginnen – dem einzig wirksamen Weg, um dem Gesundheitsbedürfnis der Menschen tatsächlich Rechnung zu tragen.
Als ich vor 35 Jahren Medizin studierte, wurden Herzkrankheiten im Grunde als etwas Schicksalhaftes angesehen. Sie wurden als Todesursache hingenommen, und niemand stellte dies in Frage. Selbstverständlich galt auch Krebs als sicheres Todesurteil. Im Rückblick auf diese Umstände ist das von uns Erreichte – die Entwicklung der ersten wissenschaftlichen begründeten Therapie zur natürlichen Umkehr kardiovaskulärer Erkrankungen und dem ersten natürlichen Forschungsansatz zur Vermeidung und vielfach sogar zur Behandlung von Krebs – enorm bedeutsam. Keine andere Organisation oder irgendeine Gruppe von Forschern kann dies von sich behaupten.

Calcium-Kanal-Blocker verhindern die Vitamin-C-Aufnahme in die Zellen

Über die Jahre hinweg haben meine Kollegen und ich viele Erkenntnisse im Bereich der Herz-Kreislauf-Krankheiten geliefert. Doch unsere jüngste Veröffentlichung hebt sich besonders heraus, da sie sich mit einer konventionellen Behandlungsform dieser Erkrankung auseinandersetzt, genauer gesagt dem Einsatz von Calcium-Kanal-Blockern.
Die Zellen des Herzens weisen winzige Kanälchen auf, die den Austausch von Atomen und Molekülen von außen nach innen und umgekehrt ermöglichen. An dieser Stelle unterbinden Calcium blockierende Medikamente den Eintritt von Calcium-Atomen in die Zelle. Uns interessierte die Frage, ob sie auch andere Moleküle am Eintritt hindern. Also begannen wir, Vitamin C unter die Lupe zu nehmen und stellten überraschenderweise fest, dass Calcium-Kanal-Blocker den Eintritt dieses Mikronährstoffs ebenso verhindern – einer Substanz, die bei der Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine besonders entscheidende Rolle einnimmt.
Daraufhin untersuchten mein Team und ich, welche Auswirkungen Calcium-Kanal-Blocker auf Herzzellen haben, gemessen an deren Kollagenproduktion. Wir fanden heraus, dass eine dauerhafte Einnahme dieser Medikamente zu einem chronischen Vitamin-C-Mangel führen und somit die Produktion von Kollagen zum Erliegen bringen kann. Im Fall von Nifedipin – ein Medikament, welches häufig bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verordnet wird – verblieb der Großteil des Vitamin C außerhalb der Zelle und gelangte nicht deren Inneres. Wir wissen also jetzt, dass all jenen Herz-Kreislauf-Patienten, die diese Medikamente anwenden, eine Ergänzung von Vitamin C empfohlen werden sollte.
Dass Calcium-Antagonisten Nebenwirkungen haben, war selbstverständlich seit 20 Jahren bekannt. Doch bis heute kümmerte sich niemand darum, die dahinter liegenden Schlüsselmechanismen genauer zu untersuchen – am wenigsten natürlich die Pharmaindustrie selbst, die mit dem Verkauf dieser Medikamente Milliarden gemacht hat. Besonders bestürzend ist dabei, dass hier einmal mehr das Grundprinzip des ‚Pharmageschäfts mit der Krankheit’ zum Ausdruck kommt.
Wenn Sie Herzbeschwerden haben und damit zu Ihrem Arzt gehen, sind die Chancen hoch, dass Ihnen Calcium-Kanal-Blocker verschrieben werden. Aber indem Sie diese Pillen einnehmen, helfen Sie Ihrem Körper nicht wirklich, Herzkrankheiten zukünftig vorzubeugen. Sie mögen sich der Illusion hingeben, diese Krankheit zu bekämpfen, doch auf zellulärer Ebene verschlimmern Sie tatsächlich den Zustand, weil der Mangel an Vitamin C arzneimittelbedingt noch verstärkt wird. Genau darin liegt das Geschäftsmodell der Pharmaindustrie. Es ist ein massenhafter Betrug, da bei Patienten der widrige Eindruck aufgebaut wird, es würde ihnen geholfen werden, wenn sie die Calcium-Kanal-Blocker einnehmen.
Mit unserer Arbeit haben wir also sehr klar gezeigt, dass die Herz-Kreislauf-Epidemie ein Hauptziel des Pharma-Investmentgeschäfts mit der Krankheit darstellt. Entscheidender ist jedoch, dass wir zugleich Lösungen aufzeigen. Wir fanden heraus, dass, sobald wasserlösliches Vitamin C gegeben wird, die Kollagenproduktion ansteigt. Und je höher die Konzentration von Vitamin C ist, desto mehr Kollagen wird produziert.
Die fettlösliche Form des Vitamin C, das Ascorbylpalmitat, ist besonders effektiv. Hier ist die erforderliche Konzentration, um die Kollagenproduktion nahezu vollständig wiederherzustellen, nur ein Zwanzigstel derer von Vitamin C in seiner wasserlöslichen Form. Um also die durch Calcium-Kanal-Blocker hervorgerufenen Schäden zu verhüten, ist Ascorbylpalmitat besonders hilfreich.

Präventive Effekte von Mikronährstoffsynergien bei Krebs

Doch der Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist nicht der einzige, in dem wir in diesem Jahr Fortschritte gemacht haben. Auf dem Gebiet der Krebsforschung haben wir weitere In-vivo-Studien durchgeführt, wobei ein bestimmter Typ weiblicher Mäuse zum Einsatz kam. Wir beobachteten, dass nur 1/12 jener Mäuse, welche über ihr Futter mit Mikronährstoffen versorgt wurden, einen Eierstocktumor entwickelten, nachdem sie diesen Krebszellen ausgesetzt waren. In der Kontrollgruppe dagegen, wo die Mäuse nur normales Futter, ohne zusätzliche Mikronährstoffe erhielten, entwickelten sämtliche Individuen Eierstocktumoren mit Metastasen in der Lunge.
Ähnliche Ergebnisse ermittelten wir für Prostatakrebs. Hier entwickelten Tiere mit normaler Ernährung große Tumoren, doch jene mit Mikronährstoffergänzung hatten viel kleinere Tumoren.
Was diese Resultate also belegen, ist, dass immer mehr Krebsarten äußerst wirksam mithilfe von Mikronährstoffsynergien kontrollierbar werden. Die Botschaft ist dabei ganz klar. Mikronährstoffe sind nicht nur für therapeutische Zwecke wirksam, wenn sich Krebs bereits entwickelt hat. Stattdessen kommt ihnen auf zellulärer Ebene eine regulative Funktion zu, und sie können dem Auftreten dieser Krankheit vorbeugen. Das ist, im Gegensatz zum pharmaorientierten Ansatz, der große Vorteil der Herangehensweise der Zellular Medizin.

Zellular Medizin und Infektionskrankheiten

Über unsere Arbeit auf dem Gebiet der Infektionserkrankungen haben Sie vielleicht schon gelesen oder gehört. Unlängst haben wir wissenschaftliche Untersuchungen zur Lyme-Borreliose durchgeführt. Dr. Anna Goc, eine unserer Forscherinnen im Team, hat gezeigt, dass Mikronährstoffe nicht nur wirksam die frühen Phasen dieser Krankheit blockieren können, sondern auch die fortgeschrittenen Stadien, wo Antibiotika üblicherweise versagen. Sie fand heraus, dass eine bestimmte Kombination von Mikronährstoffen hierbei sehr erfolgreich ist.

An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass wir inzwischen die Resultate aus unserer ersten Pilotstudie haben, bei der wir diese Mikronährstoffkombination bei Patienten getestet haben, die seit langem an einer solchen Borreliose-Infektion leiden. Diese Patienten befanden sich in fortgeschrittenen Stadien dieser Krankheit, häufig mit Lähmungserscheinungen. Beeindruckend ist, dass 64,7 Prozent von ihnen erhebliche Verbesserungen erfuhren. 11,8 Prozent hatten moderate Verbesserungen, während nur 23,5 keine Verbesserungen erfuhren. Nimmt man die Tatsache hinzu, dass unter der Anwendung konventioneller Therapien im fortgeschrittenen Krankheitszustand der Borreliose praktisch keinerlei Verbesserung bekannt ist, sind diese Ergebnisse höchst bedeutsam.
Die Gruppe der Ärzte, die diese Pilotstudie für uns durchführten, zog aufgrund der signifikanten bis herausragenden Verbesserungen, zu denen es bei rund zwei Dritteln der Patienten kam, das Fazit, unsere Mikronährstofftherapie sollte in Zukunft zum Bestandteil jeder Borreliose-Behandlung werden.

Wir führen weitere Studien in diesem Bereich durch und sind zuversichtlich, dass diese positiven Ergebnisse nicht nur fortgesetzt werden, sondern dass unser Ansatz eines Tages zur grundlegenden Therapie bei dieser Erkrankung werden wird.

Kommunikation der Zellular Medizin im 21. Jahrhundert

Zur leichteren Verbreitung unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse sind wir strategisch auf zwei Hauptfeldern tätig. Das erste betrifft das Ansprechen der wissenschaftlichen Community, das zweite bezieht sich stärker auf die Aufklärung der Menschen allgemein.
Was die wissenschaftliche Öffentlichkeit anbelangt, finden Sie beim Besuch auf PubMed, der weltgrößten Online-Plattform für medizinische Publikationen, mittlerweile über einhundert wissenschaftliche Studien aufgelistet, wenn Sie eine Suche mit meinem Namen und dem meiner Kollegin Dr. Aleksandra Niedzwiecki durchführen. Diese Leistung spricht für sich. Wenn Sie wissen möchten, was das Dr. Rath Forschungsinstitut von anderen Organisationen auf dem Gebiet der Natürlichen Gesundheit abhebt – genau dies ist es.
Im Hinblick auf die Ausbildung der Menschen nutzen wir die Technologie des 21. Jahrhunderts, um drei unterschiedliche Herangehensweisen des onlinegestützten Lernens weiterzuentwickeln.

Die erste Möglichkeit des Lernens umfasst einen wegweisenden Gesundheitsausbildungskurs, dessen Verständlichkeit durch 3-dimensionale Darstellungen erhöht wird. Das heißt, Sie können durch den Zellgesundheitskurs CHE (Cellular Health Education) blättern, wie Sie es von einem Buch gewöhnt sind, doch darüber hinaus können Sie mithilfe Ihres Fingers die Abbildungen beeinflussen. Beispielsweise können Sie das Herz vergrößern, es herumdrehen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Es ist ein fantastisches Werkzeug, und ich ermutige Sie, davon Gebrauch zu machen.

Der zweite Ansatz gründet sich auf unsere neue Online-Bibliothek für Ernährung und Natürliche Gesundheit. Derweil PubMed eine hervorragende Online-Bibliothek zur Recherche medizinischer Veröffentlichungen darstellt, richtet sich diese Plattform doch zuallererst an ein medizinisches Fachpublikum und beinhaltet eine Menge wissenschaftlicher Fachbegriffe. Auch gibt diese Bibliothek negative Studien aus, welche von voreingenommenen Forschergruppen verfertigt wurden, allein um positive Wissenschaftsergebnisse über die Wirksamkeit von Mikronährstoffen in Abrede zu stellen. Daher haben wir beschlossen, eine Online-Bibliothek zu schaffen, die solche Studien bündelt, welche klar den gesundheitlichen Nutzen dieser natürlichen Ansätze widerspiegeln. Am wichtigsten aber ist: Unsere Online-Bibliothek ist so geschrieben, dass sie jeder verstehen kann. Die Arbeit an dieser Bibliothek schreitet kontinuierlich voran und wird sich somit während des gesamten nächsten Jahres fortsetzen.

Unser dritter Ansatz betrifft das Online Journal of Cellular Medicine and Natural Health. Hierunter zählen fantastische neue Forschungsergebnisse, nicht allein aus unserem Forschungsinstitut, sondern auch Fallstudien von auf dem Gebiet der Naturheilkunde arbeitenden Therapeuten, Berichte über gemeindebasierte Gesundheitsprojekte und weitere Artikel, die von Menschen beigesteuert werden, die sich im Bereich der Natürlichen Gesundheit engagieren. Falls Sie etwas haben, womit Sie das neue Online-Projekt bereichern möchten, freuen wir uns, von Ihnen zu hören und die Möglichkeiten der Veröffentlichung zu besprechen.

Beseitigung politischer Hürden

Wie ich seit jeher sage, wird uns optimale Gesundheit nicht geschenkt, sondern wir müssen dafür kämpfen. Das bedeutet, dass wir die verschiedenen politischen Hemmnisse aus dem Weg räumen müssen, die uns von Seiten pharmaorientierter Lobbyisten entgegen gestellt werden. Über die Jahre hinweg wurden die Errungenschaften, die meine Kollegen und ich auf dem Gebiet der Natürlichen Gesundheit erreicht haben, von den gegnerischen Interessen umgehend in ihrer Tragweite erkannt, und sie unternahmen fortwährend den Versuch, ihnen entgegenzuwirken. Angefangen bei meiner gemeinsamen Publikation mit Linus Pauling aus dem Jahr 1991, Solution to the Puzzle of Human Cardiovascular Disease, stieß unsere Arbeit ständig auf den Widerstand politischer Lobbyisten, welche im Dienste der Pharmaindustrie ganz gezielt darauf aus waren, unsere Arbeit zu destabilisieren.
Die Reaktionen dieser Interessen waren besonders offensichtlich, nachdem wir unseren ersten Durchbruch bei Krebs in der Zeitung USA Today am 8. März 2002 öffentlich machten. Nur Tage später verabschiedete das Parlament der Brüsseler EU die sogenannte Food Supplements Direktive in Europa, die im Grunde genommen diverse Formen der Nahrungsergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen verbietet. Genauso wenig zulässig ist danach die Aussage, dass eine Durchschnittsernährung den Bedarf an Mikronährstoffen nicht zu decken vermag. Stattdessen werden für Vitamine und Mineralstoffe restriktive Grenzwerte festgesetzt, die nicht überschritten werden dürfen.

BREXIT: Größte Niederlage für das Pharma-Kartell seit Gründung der Brüsseler EU

Bedenkt man, dass die Brüsseler EU zum Politbüro der weltweiten Eroberungspläne des Pharma-Kartells ausgebaut wurde, bedeutet jeder Rückschlag, den dieses Machtinstrument einstecken muss, einen wichtigen Schritt zur Schaffung einer Welt der Gesundheit, des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit. Mit dem Brexit-Votum wurde uns in diesem Jahr die Ablehnung der undemokratischen politischen EU-Strukturen durch die britische Bevölkerung natürlich eindrucksvoll vor Augen geführt.
Dass uns erzählt wurde, die Befürworter des Austritts verträten politische Ansichten von ganz rechts außen und seien außerdem Lügen über die Brüsseler EU aufgesessen, war in diesem Zusammenhang kaum verwunderlich. Doch diese Behauptungen unterschätzen die Intelligenz der Menschen in Großbritannien. Zudem verkennen sie die Tatsache, dass Bedenken hinsichtlich des undemokratischen Wesens der Brüsseler-EU-Konstruktion ja durchaus berechtigt sind.
Betrachten wir den Brexit oder auch die Wahl Donald Trumps in den Vereinigten Staaten, müssen wir verstehen, dass derzeit bei einer Mehrheit der Bevölkerung große Unzufriedenheit mit dem und Enttäuschung über das politische Establishment vorherrscht. Und diese Feststellung gilt nicht allein für Großbritannien und die Vereinigten Staaten, sondern heute fast überall auf der Welt.

Leider besteht bei den entmündigten Menschen jedoch bis jetzt noch wenig Verständnis über die eigentlichen Ursachen ihrer Situation. Das liegt daran, dass die Eliten sie nunmehr seit Jahrzehnten nicht mit der Wahrheit, sondern über Betrug regiert haben. Darüber hinaus wird der gegenwärtige Zustand der Orientierungslosigkeit auch noch missbraucht von der politisch extremen Rechten zugunsten ihrer abscheulichen Einflüsterungen von Hass und Rassismus.

In dieser Situation liegt es also in unserer Verantwortung, nicht beiseite zu stehen, sondern auf die Wurzeln dieser Probleme hinzuweisen. Und viele dieser Missstände rühren daher, dass ein gewissenloses Kartell sich einen unserer gesellschaftlichen Schlüsselbereiche, den Gesundheitssektor, zur Geisel macht, um sein ‚Pharma-Investmentgeschäft mit der Krankheit’ zu betreiben. Anstatt den Menschen der Welt Gesundheit zu ermöglichen, liefern diese Gangster ihnen Krankheiten.

Folglich müssen wir Orientierung aufzeigen und den Menschen in unseren Gemeinden Perspektiven vermitteln, basierend auf der nüchternen Analyse der Fakten. Während der vergangenen Jahre habe ich mehrfach gesagt, dass wir, indem wir diese Rolle übernehmen, weder der politischen Linken noch der politischen Rechten angehören. Wir sind einfach Menschen, welche die Probleme analysieren – im Gesundheitssektor ebenso wie im Bereich der Politik. Am wichtigsten aber ist, dass wir auch Lösungsansätze bereitstellen.

Wir haben bereits erkannt, dass zahlreichen Krankheiten als maßgebliche Ursache ein Mikronährstoffmangel zugrunde liegt, und wir haben offen gelegt, dass das Wissen hierüber den Menschen dieser Welt gezielt vorenthalten wird. Es besteht ein gesundheitlicher Analphabetismus, und zwar weil dessen Aufrechterhaltung die Grundlage zur Fortsetzung des Geschäfts mit der Krankheit ist, mit all den sich daraus ergebenden, verheerenden Belastungen und Verwerfungen sozialer wie wirtschaftlicher Art.

Indem wir also die wahren Ursachen von Krankheiten kenntlich machen, decken wir zugleich deren Folgen für Wirtschaft und Menschen mit auf. Was meine Kollegen und ich in den vergangenen 25 Jahren bewerkstelligt haben, ist von so hoher Bedeutung, so ehrenhaft und weltverändernd, dass es aus meiner Sicht nichts Wichtigeres gibt, als die Verbreitung der Wahrheit über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Infektionskrankheiten: dass nämlich seitens der Wissenschaft Antworten vorliegen, die Leben retten können.

Aufbau eines Präventiven Gesundheitswesens – weltweit

Unser Ziel ist letztlich, auf Prävention ausgerichtete Gesundheitssysteme überall auf der Welt zu verwirklichen. Die Mittel sowohl dazu als auch zur Lösung der weltweit drängendsten Probleme haben wir bereits zur Hand. Hunger, Unterernährung, Krankheit, Analphabetismus, Armut, Beschäftigungslosigkeit ebenso wie die wachsende Desillusionierung junger Menschen – all dies kann gelöst werden. Die Freisetzung der Unsummen Geldes, die bislang einem „Gesundheitssystem“ geopfert werden, welches Krankheiten erhält und ausweitet, ermöglicht uns, die genannten Herausforderungen zu bewältigen.

Sie mögen vielleicht davon ausgehen, es sei an den Vereinten Nationen, sich dieser Probleme anzunehmen. Angesichts der Propaganda, die von den UN ausgeht, lässt sich eine solche Vermutung kaum verdenken. Nehmen wir doch nur die sogenannten „Millenium Entwicklungsziele“, welche angeblich bis zum Jahr 2000 umgesetzt werden sollten. Wie wir alle wissen, scheiterte diese erklärte Absicht kläglich. Dafür gibt es vielerlei Gründe.

Zum einen repräsentieren die Vereinten Nationen nicht die Menschen, sondern den Status quo. Im Bereich der Gesundheit agiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Grunde nach dem Muster einer Public-Private Partnership. Die Pharmaindustrie sitzt tatsächlich im Exekutivrat der WHO und beeinflusst daher maßgeblich deren politischen Kurs.

Weil die Vereinten Nationen andere Interessen bedienen als die der Menschen, ist diese Institution auch außerstande, bezüglich der globalen Probleme die richtige Analyse zu geben und die zugrunde liegenden Ursachen zu benennen. Entsprechend können von den UN auch keine Lösungen vorgelegt werden.

Das Projekt ‚Movement of Life’

Über unser globales Projekt Movement of Life, welches von der Dr. Rath Health Foundation koordiniert wird, arbeiten wir aktiv an Lösungen für die Welt im Ganzen. Ein im Verlauf der letzten zwölf Monate besonders erfolgreiches Teilprojekt ist die in Uganda beheimatete, schul- und gemeindebasierte gartenbauliche Initiative. Die Durchführung von Ernährungs- und Gesundheitsschulungen hat wesentlich zum Erfolg der großartigen Arbeit des ugandischen Teams beigetragen. Gemeinsam teilen wir das Verständnis, dass die Vermittlung des Wissens darüber, welche Pflanzen wie anzubauen sind und welche Lebensmittel die geeignetsten Mikronährstofflieferanten darstellen, beim Kampf gegen Krankheiten unverzichtbar ist.

All diejenigen unter uns, die in diesen Schlüsselbereichen aktiv mitwirken, tragen eine große Verantwortung, die unseren ganzen Planeten betrifft, und ich bin überzeugt, wir haben wahrhaftig die Gelegenheit, ihn zu einer besseren Welt zu machen.

Im Namen unserer gesamten Organisation wünsche ich Ihnen frohe Feiertage und ein gesundes, friedliches Jahr 2017.

Dr. Matthias Rath
Dr. Matthias Rath

Dr. Matthias Rath

Dr. Rath was born in Stuttgart, Germany, in 1955. After graduating from medical school he worked as a physician and researcher at the University Clinic of Hamburg, Germany and the German Heart Center in Berlin. His research focused on the causes of arteriosclerosis and cardiovascular disease.

Dr. Rath is a member of the New York Academy of Sciences, the American Heart Association and other scientific organizations. His popular science books “Why Animals Don’t get Heart Attacks – but People Do” and “Victory Over Cancer” have been translated into multiple languages and read by millions of people.
Dr. Matthias Rath
Dr. Matthias Rath
Dr. Rath was born in Stuttgart, Germany, in 1955. After graduating from medical school he worked as a physician and researcher at the University Clinic of Hamburg, Germany and the German Heart Center in Berlin. His research focused on the causes of arteriosclerosis and cardiovascular disease.

Dr. Rath is a member of the New York Academy of Sciences, the American Heart Association and other scientific organizations. His popular science books “Why Animals Don’t get Heart Attacks – but People Do” and “Victory Over Cancer” have been translated into multiple languages and read by millions of people.