Schier unglaublich, doch seit unserer erstmaligen Veröffentlichung, dass Vitamine den Verlauf von AIDS umkehren können, ist mittlerweile mehr als ein Jahrzehnt vergangen. Damals, im Jahr 2005, berichteten wir auf einer Konferenz im südafrikanischen Johannesburg über die Ergebnisse des weltweit ersten gemeindebasierten Vitamin-Programms. Wir erläuterten, wie eine Kombination von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen auf sichere Weise die Symptome der AIDS-Krankheit kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten verbessern kann. Hätten diese wissenschaftlichen Erkenntnisse seither Eingang in die weltweiten Gesundheitssysteme gefunden, es könnten Millionen Menschen noch leben. Stattdessen halten die Kampagnenmacher des alljährlich zum 1. Dezember begangenen Welt-AIDS-Tages daran fest, jegliche Erwähnung dieser Fakten zu unterbinden.
Durchgeführt wurde das Mikronährstoff-Programm im Jahr 2005 in südafrikanischen Townships mit Unterstützung der South African National Civic Organization (SANCO). Alle teilnehmenden HIV-Positiven kamen aus den Gemeinden vor Ort. Das Programm umfasste Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und andere lebenswichtige Nährstoffe. Nach einem Zeitraum von nur 8 Wochen belegten die Ergebnisse bereits, dass eine tägliche Mikronährstoff-Ergänzung mit einem statistisch signifikanten Rückgang der AIDS-begleitenden Symptome – Gewichtsverlust, Durchfall, Fieber, hartnäckiger Husten und Kennzeichen von Tuberkulose – einhergeht. Von großer Bedeutung war dies, weil genau diese Symptome im Jahr 1985 von der Weltgesundheitsorganisation auf der Konferenz von Bangui als Definition von AIDS bei afrikanischen Erwachsenen benannt wurden.
To say that our reporting of the community vitamin program results in 2005 met with vigorous opposition would be putting it lightly. To stakeholders of the multibillion-dollar antiretroviral (ARV) drug business, they were inevitably perceived as a threat to its profits. Almost immediately, therefore, the mass media initiated a global propaganda campaign against us. Deliberately downplaying the dangers of ARV drugs, pharma industry stakeholders portrayed safe and effective vitamin therapies as being dangerous and unhelpful in AIDS. Nevertheless, despite our subsequently becoming involved in several lawsuits, we knew all along that we were right.
As the years went by, scientific evidence in support of our position continued to accumulate. To anyone following this issue closely enough it became increasingly apparent that micronutrients offer a safe, effective, and affordable solution to the AIDS epidemic. Even Dr. Luc Montagnier – Recipient of the 2008 Nobel Prize in Medicine for the discovery of HIV – eventually spoke out strongly in favor of nutrition and micronutrients in the fight against HIV/AIDS.
Dr. Luc Montagnier, der im Jahr 2008 aufgrund seiner Leistungen bei der Entdeckung des HI-Virus mit dem Medizin-Nobelpreises gewürdigt wurde, spricht sich für den Aufbau des Immunsystems bei armen, afrikanischen HIV-Infizierten aus. So sei es ihnen möglich, den Virus auf natürliche Weise loszuwerden.
Im November 2013 erschien dann in einer der weltweit meistgelesenen medizinischen Fachzeitschriften, demJournal of the American Medical Association (JAMA), eine klinische Studie, die der ganzen Öffentlichkeit bestätigte, dass eine lang anhaltende Ergänzung von Multivitaminen und Selen bei HIV-infizierten Patienten imstande war, das Eintrittsrisiko der Immunschwäche zu reduzieren. Die Studien-Probanden stammten aus Botswana, einem der am stärksten von HIV/AIDS betroffenen Staaten Afrikas, und es ist hervorzuheben, dass keiner von ihnen zuvor eine Behandlung mit den toxischen ARV-Medikamenten erhalten hatte. Dass die Studie ausdrücklich Mikronährstoffe als wirksames Mittel zur Stärkung des Immunsystems ins Feld führte, war genauso folgerichtig wie bemerkenswert. Denn obwohl das HI-Virus bekanntermaßen eine Schwächung der Immunabwehr hervorruft, wurde bis dahin der klinische Verlauf dieser Immunerkrankung durch die Vertreter des Status quo doch immer als praktisch unumkehrbar dargestellt. In vollem Wissen darum empfahlen die Autoren des JAMA-Artikels auf Grundlage ihrer Forschung eine Anwendung von Mikronährstoffen, und zwar frühzeitig, schon zu Beginn einer HIV-Infektion.
Im Mai 2005, inmitten der heftigen Angriffe gegen uns, veröffentlichte die New York Times einen Offenen Brief Dr. Raths, über den er die Fakten bekannt machte. Er kennzeichnete darin den – noch durch Werbung zusätzlich angeheizten – Verkauf der ARV-Gifte als eine Form des Völkermordes. Der Jahresumsatz innerhalb dieser Medikamentenkategorie beläuft sich mittlerweile auf über 24 Milliarden US$. Nach wie vor gründet das Pharmakartell seinen Profit unmittelbar auf dem Leid von 36 Millionen HIV/AIDS-Patienten. Eine Million der Erkrankten verstirbt jedes Jahr. Und noch immer versagen weltweite Hilfsorganisationen darin, die lebensrettenden Informationen über die Wirksamkeit von Vitaminen zu verbreiten. Es ist nicht zu hoch gegriffen, diese Weigerung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu charakterisieren. Die Organisatoren der Kampagne zum Welt-AIDS-Tag werden sich früher oder später entscheiden müssen, auf wessen Seite sie stehen. Je schneller und umfassender das Wissen über Vitamine anderen Menschen zuteil wird, desto eher wird der Tag der Abrechnung folgen.