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Krankenhauskost und Ernährungskurse an Medizinhochschulen: Erkennen Sie die Verbindung?

Es ist eine Untersuchung, die die Augen öffnet. Analysiert wurden im vergangenen Jahr die Ernährungsgewohnheiten von Krankenhausbeschäftigten in Schottland während eines typischen Arbeitstages. Heraus kam dabei, dass Ärzte/innen und Pfleger/innen es gerade einmal schaffen, zwei der offiziell fünf empfohlenen Portionen Obst und Gemüse zu essen. Auf sogar nur eine Portion am Tag bringen es 29 Prozent der Befragten, und 41 Prozent des Krankenhauspersonals schaffen nicht einmal diese. Durchgeführt wurde die Studie vom Royal Voluntary Service, einer ehrenamtlichen Wohltätigkeitsorganisation. Abgesehen davon, dass selbst fünf Portionen Obst/Gemüse am Tag wohl kaum dazu in der Lage sind, den für einen optimalen Gesundheitszustand erforderlichen Nährstoffbedarf zu decken, untermauern die Ergebnisse doch sehr eindrucksvoll, weshalb eine grundlegende Reform unserer Gesundheitssysteme so unabdingbar ist.

Krankenhauskostbild: Von U2em (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons – Collage: Dr. Rath Health Foundation

Vergegenwärtigt man sich, welch geringen Anteil die Ernährung in der medizinischen Ausbildung heutzutage an den meisten Einrichtungen einnimmt, sind die daraus möglicherweise resultierenden Ernährungsgewohnheiten der Pfleger/innen und Ärzte/innen allerdings wenig überraschend. Eine akademische Umfrage, die 2010 publiziert wurde, fand heraus, dass Medizinstudierende in den Vereinigten Staaten durchschnittlich bloß 19,6 Stunden Ernährungslehre innerhalb der vier Jahre umfassenden Ausbildung erhalten. Das entspricht einem Anteil von weniger als 1% ihres geschätzten Gesamtpensums. Noch besorgniserregender ist, dass von den 109 untersuchten Einrichtungen vier medizinische Hochschulen die Ernährungsausbildung lediglich auf Wunsch anboten; eine Einrichtung gab an, diesen Unterricht überhaupt nicht auf dem Plan zu haben; und der Befragte einer anderen Einrichtung sah sich sogar außerstande, eine Antwort auf diese Frage zu geben.

Krankenhauskost, die an medizinische Vernachlässigung grenzt

Würden SIE das essen?
Bild: Von Siobhan from Upstate New York (Day three — Hospital food) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Angesichts der eingeschränkten Rolle, die der Ernährung im heutigen Medizinstudium beigemessen wird, ist es kein Zufall, dass das Essen, welches Patienten in Kliniken vorgesetzt wird, darauf hinausläuft, erbärmlich bis ungenießbar zu sein. Anders als vielfach behauptet, ist die global zunehmende Krise der Gesundheitssysteme keineswegs in erster Linie eine Folge der Unterfinanzierung, sondern sie beruht im Wesentlichen auf der exzessiven Verabreichung von giftigen Medikamenten an die Patienten, derweil deren Mikronährstoffbedarf geringschätzig abgetan wird. Diese rücksichtslose Dummheit grenzt geradezu an medizinische Fahrlässigkeit.

Während in modernen Krankenhäusern also eine Küche, die auf Nährstoffgehalte Rücksicht nimmt, eher die Ausnahme ist, gilt für minderwertiges Essen leider das Gegenteil. Aufschlussreich ist hier eine US-Studie aus dem Jahr 2006, die Kinderkrankenhäuser untersucht hatte und herausfand, dass 59 von 200 Kliniken ein Schnellrestaurant beherbergten. Außerdem ergab eine Befragung unter Eltern, dass die Anwesenheit von McDonald’s in Kinderkrankenhäusern zu einem signifikanten Anstieg dieser Fastfood-Produkte auf dem Speiseplan führte. Daneben sahen sich viele in der Annahme bestätigt, die McDonald’s Corporation würde das Krankenhaus finanziell unterstützen. Das von allen aber vielleicht vielsagendste Ergebnis: Die Angebotspalette von McDonald’s wurde daraufhin als gesünder bewertet.


Natürliche, präventive Gesundheit als Menschenrecht verwirklichen

Wie Dr. Rath in der Erklärung von Barletta beschreibt, lassen sich umfassende Gesundheit und Wohlbefinden nicht durch eine Interventionsmedizin erreichen, da diese Art der Medizin lediglich darauf aus ist, bereits auftretende Krankheiten zu behandeln. Im Gegensatz dazu muss es unser Ziel sein, die Ausrichtung des Gesundheitssystems vom Prinzip des nachträglichen Eingreifens auf den Grundsatz der Vorbeugung umzustellen, also hin zur Vermeidung bzw. Beseitigung von Mangelzuständen und daraus resultierenden Störungen des Organismus, bevor es zu Krankheiten kommt. Ernährungswissenschaften und Zellular Medizin sind hierbei grundlegend, ebenso wie die Überarbeitung des Lehrplans in der medizinischen Ausbildung.

Die jetzigen Bemühungen des Royal Voluntary Service, in den britischen Kliniken die Cafés, Bistros und anderweitigen Bedienungsmöglichkeiten umzustellen zu Anlaufpunkten des gesunden Essens, könnten ein kleiner aber vielversprechender Schritt in die richtige Richtung sein. Wer weiß, ob nicht vielleicht diese vorteilhaften Auswirkungen auf das Ernährungsverhalten der Ärzte/innen und Pfleger/innen bei ihnen zu einem Umdenken führt, sodass sie den Nährstoffstatus ihrer Patienten nicht länger verkennen?

Paul Anthony Taylor

Paul Anthony Taylor

Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.
Paul Anthony Taylor
Paul Anthony Taylor
Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.