Neue Forschungsergebnisse von der britischen Northumbria Universität zeigen, dass Allerweltskräuter wie Pfefferminze die Gedächtnisleistung fördern können. Präsentiert wurden die Ergebnisse im vergangenen Monat auf der Jahreskonferenz der Britischen Psychologischen Gesellschaft. Die Wissenschaftler erachten den gesundheitlichen Nutzen als besonders relevant für ältere Personen. Gemeinsam mit vergleichbaren Vorläuferarbeiten tragen ihre Ergebnisse dazu bei, die Haltlosigkeit jener Aussagen aufzuzeigen, die behaupten, für den Erfolg von naturheilkundlichen Ansätzen gäbe es keinen wissenschaftlichen Beleg.
Bei einem der verschiedenen Tests tranken 180 Patienten entweder Pfefferminz- oder Kamillentee. Eine andere Gruppe erhielt im Vergleich dazu einfach nur heißes Wasser. Nach Auswertung der Ergebnisse wurde deutlich, dass Pfefferminze sowohl die Stimmung als auch die Merkfähigkeit verbesserte, und zwar besonders hinsichtlich des Langzeitgedächtnisses, des Arbeitsgedächtnisses und der Aufmerksamkeit. Dagegen hatte Kamille eine beruhigende, schlaffördernde Wirkung auf die Studienteilnehmer. Frühere Forschungen der gleichen Universität hatten herausgefunden, dass Kräuter wie Salbei und Zitronenmelisse eine günstige Wirkung auf die geistige Leistungsfähigkeit haben können. In der wissenschaftlichen Literatur gibt es bemerkenswerterweise eine Fülle von Forschungsergebnissen, die die Wirksamkeit von Kräutern und anderen natürlichen Nahrungsmitteln bei der Kontrolle von Gesundheitsproblemen belegen.
Nehmen wir zum Beispiel die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2016, in der ermittelt wurde, dass eine einfache Kombination von Knoblauch und Zitronensaft die Cholesterinwerte senkt und den Blutdruck verbessert. Durchgeführt wurde die Arbeit von iranischen Wissenschaftlern in Form einer randomisierten klinisch kontrollierten Untersuchung. Die Studie umfasste 112 Probanden mit moderater Hyperlipidämie. Hierbei handelt es sich um eine Störung, bei der Patienten erhöhte Werte von Cholesterin, Triglyceriden und anderen Blutfetten aufweisen. Hyperlipidämie gilt als Risikofaktor für Herzkreislauf-Erkrankungen. Derweil wissen wir, dank der Entdeckungen von Dr. Rath, dass erhöhte Werte dieser Substanzen keineswegs die Ursache für kardiovaskuläre Erkrankungen darstellen, sondern vielmehr die Folge einer Schädigung der Gefäßwände sind. Grund dafür ist eine Unterversorgung an Vitamin C und anderen Mikronährstoffen. Selbstverständlich ist dieser chronische Mangel leicht zu beheben, stößt jedoch im schulmedizinischen Alltag auf hartnäckigen Widerstand, denn der Verkauf von Statinen und anderen Blutfettsenkern ist ein Multimilliarden Dollar schweres Geschäft.
Die Patienten, die an der iranischen Studie teilnahmen, wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Die in der ersten bekamen 20 Gramm Knoblauch und einen Esslöffel Zitronensaft am Tag, jene der zweiten Gruppe erhielten nur Knoblauch, jene in der dritten Gruppe nur Zitronensaft, während die Patienten der vierten (Kontroll-)Gruppe weder Knoblauch noch Zitronensaft erhielten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kombination von Knoblauch und Zitrone den Gesamtgehalt an Cholesterin, LDL-Cholesterin sowie von adhäsivem Protein-Fibrinogen signifikant reduzierte. Überdies war sowohl in der Kombinationsgruppe (Knoblauch + Zitrone) als auch bei Knoblauch allein eine Verbesserung des Blutdrucks festzustellen und zudem eine Verbesserung beim Körpergewicht (BMI).
Warum also gelangen solche relevanten Gesundheitsinformationen nicht von den Studien auf die jeweiligen Schilder in den Regalen unserer Supermärkte?
In vielen Ländern kann man heute leicht in ein juristisches Risiko geraten, sobald Aussagen getroffen werden über die gesundheitliche Wirksamkeit von Kräutern, Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsprodukten in Verbindung mit der Vermeidung, Linderung, Behandlung oder Heilung von Krankheiten. In solchen Situationen ist es egal, ob tatsächlich Studien existieren, welche diese Gesundheitsaussagen untermauern. In Betracht gezogen wird einzig, ob diese Aussagen offiziell „autorisiert“ worden sind. Derweil die Forschung also beispielsweise ganz klar zeigen mag, dass Pfefferminze und Kamille in der Lage sind, sich günstig auf die Stimmung und das Gedächtnis auszuwirken, oder dass Knoblauch und Zitronensaft imstande sind die Cholesterinwerte und den Blutdruck zu verbessern, könnten Regierungsbehörden ganz einfach darauf verfallen, solche Forschungsergebnisse als „Beweis“ zu leugnen.
Um die Durchsetzung dieser Vorschriften zu erzwingen, kann die Verwendung bestimmter Worte in Verbindung mit der Vermarktung von Produkten streng untersagt werden. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Begriff „Superfood“, dessen Verwendung quasi in ganz Europa verboten wurde. Die europäischen Gesetze hinsichtlich Ernährung und Gesundheitsaussagen sind aus wissenschaftlicher Sicht dermaßen irrational, dass Getränkeherstellern sogar die Aussage untersagt wurde, Wasser könne der körperlichen Austrocknung entgegenwirken!
Der letztliche Profiteur dieser drakonischen Einschränkungen in der Verbreitung von natürlichen Gesundheitsinformationen ist selbstverständlich die multinational agierende Pharmaindustrie. Deren Umsatz beläuft sich auf mehr als eine Billion Dollar jährlich. Alles, was diesem Investmentgeschäft mit der Krankheitzuwider läuft, wird folglich als direkte Bedrohung der Gewinne und der Existenz aufgefasst. Vor diesem Hintergrund steht die Verwirklichung unserer Ziele Gesundheit für Alle und Nahrung für Alle im Rahmen des Projekts Bewegung des Lebens in unmittelbarer Beziehung zur Abschaffung der Zensur wahrheitsgetreuer Aussagen aus dem Bereich der Natürlichen Gesundheitsforschung. Für all jene, die bemüht sind, die kontrollierende Rolle der Politik zu begreifen, welche diese bei der Ausgestaltung des Gesundheitswesens des 21. Jahrhunderts einnimmt, gibt es sicherlich keinen verständlicheren Ansatzpunkt.