Eine große neue Studie weist darauf hin, dass Medikamente aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAID) die Wahrscheinlichkeit, einen Herzanfall zu erleiden, vergrößern. Mit dieser Aussage trägt die im »British Medical Journal« veröffentlichte Arbeit einmal mehr dazu bei, die wissenschaftlich kritische Haltung gegenüber Ibuprofen und anderen häufig eingesetzten Schmerzmitteln, zumal in Bezug auf eine Herz-Kreislauf-Problematik, zu verschärfen. Obschon die größten Gefahren, wie zu erwarten, bei höheren Dosierungen auftraten, bemerkten die Forscher, dass eine signifikante Risikosteigerung bereits dann zustande kommt, wenn diese Mittel in geringer Konzentration über den Zeitraum von einer Woche, einen Monat oder erst recht darüber hinaus eingenommen werden.
In Form einer Meta-Analyse wertet die Untersuchung vorangegangene Studien aus und bündelt diese. Insgesamt fanden dabei die gesundheitlichen Daten von 446 763 Menschen aus Großbritannien, Kanada und Finnland Eingang. Darunter hatten 61 460 Patienten bereits zuvor einen Herzinfarkt erlitten. Als besonders gefährlich erwiesen sich hohe Einnahmen von Ibuprofen. Obwohl die maximale Tagesdosis für Erwachsene mit 1600 mg angegeben ist, zeigte sich schon ab einer Dosierung von 1200 mg/Tag eine deutliche Steigerung der Infarktwahrscheinlichkeit.
Diese Herangehensweise hat unweigerlich zur Folge, dass Patienten zunächst tatsächlich glauben, ihre gesundheitlichen Probleme würden verschwinden oder seien unter Kontrolle, derweil die ursächlichen Mikronährstoffdefizite noch immer fortbestehen. Weit davon entfernt, geheilt zu werden, verschlimmert sich damit aber der Gesundheitszustand des Patienten noch weiter – und gibt so Anlass, noch mehr Medikamente gegen weitere Symptome einzusetzen.
Als weiterer Faktor kommt hinzu, dass praktisch sämtliche Medikamente mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen einhergehen. Um diese in den Griff zu bekommen, werden dem Patienten zusätzliche Medikamente aufgedrängt. Diese wiederum erzeugen neue Nebenwirkungen, wobei die Gefahr hierfür überproportional zunimmt, je mehr Wirkstoffe eingesetzt werden. Am Ende stehen die Patienten mit einem Haufen fragwürdiger Medikamente da, doch ist keines davon in der Lage, die eigentliche Krankheit zu beseitigen.
Als Drittes kommt hinzu, dass Arzneimittel Mikronährstoffräuber sind. Unbeachtet von vielen Ärzten, existiert eine Fülle wissenschaftlicher Nachweise dafür, dass mindestens 150 Klassen von Arzneimitteln dem Körper wichtige Nährstoffe entziehen. Zum Teil gibt es dieses Wissen bereits seit Jahrzehnten. So ist etwa im Fall des häufig verschriebenen Medikaments Aspirin (Acetylsalicylsäure) seit mehr als 80 Jahren bekannt, dass es zu einer Verarmung an Vitamin C führt. Kurz gesagt: Je mehr Medikamente Patienten erhalten, desto stärker ist der Entzug an essentiellen Mikronährstoffen, und desto schlimmer wird ihr Gesundheitszustand.
Schmerzmittel sind, abgesehen von der Anwendung in medizinischen Akutfällen, das Paradebeispiel für Medikamente, die bloß zur Symptomüberdeckung eingesetzt werden. Gegenwärtig stehen sie auf Platz 3 der einträglichsten Pharmaka. Mit Umsätzen von über 56 Milliarden Dollar allein im Jahr 2015 wurden Schmerzmittel nur noch übertroffen von den Verkäufen in der Gruppe der Diabetespräparate und von den Krebsmitteln.
Angesichts der krassen Missstände in unserem jetzigen Gesundheitssystem hätte es eines derartigen Änderungsimpulses zweifellos nicht mehr bedurft. Doch die offenkundige Tatsache, dass jene „gewöhnlichen“ Schmerzmittel im erheblichen Umfang dazu beitragen, das Risiko für Herzinfarkt zu steigern, ist so für uns alle abermals Antrieb zur Intensivierung unserer Bemühungen, uns für ein natürliches, präventiv orientiertes Gesundheitswesen zu engagieren, – verschaffen wir unserem Menschenrecht auf Gesundheit doch dadurch erst Geltung. Denn vor unser aller Augen scheitert das gegenwärtige Gesundheitssystem fortwährend daran, Krankheiten zu reduzieren und somit letztlich allen Menschen Gesundheit zu ermöglichen. Je eher und je mehr Menschen diesen menschenverachtenden Zustand erkennen, desto zügiger können wir eine Gesundheitsversorgung aufbauen, die auf der Zellular Medizin sowie anderen sicheren und gesicherten Naturheilverfahren basiert, und wir sind daraufhin in der Lage, Millionen Menschen das Leben zu retten.