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Klinische Studie zeigt, dass ergänzendes Magnesium eine Alternative zu Antidepressiva sein könnte

Eine aktuelle klinische Studie aus den USA kommt zu dem Ergebnis, dass die Supplementierung von Magnesium ein wirksames Mittel zur Behandlung von leichter bis moderater Depression ist. Veröffentlicht wurde die Arbeit im Fachjournal PLoS One. Die Forscher zeigten, dass eine tägliche Ergänzung von Magnesium zu einem signifikanten Rückgang der Depressions- und Angstsymptome führt, unabhängig vom Alter der Patienten, deren Geschlecht, der anfänglichen Schwere der Depression oder der Anwendung von Antidepressiva. Mit dem Hinweis, dass Magnesium schnell wirke und gut toleriert werde, zieht die Studie den Schluss, hier biete sich eine sichere und frei erhältliche Alternative zur Pharmakotherapie.

Die Studie wurde über einen Zeitraum von 12 Wochen durchgeführt und es nahmen insgesamt 126 Patienten teil. Das Durchschnittsalter lag bei 52 Jahren. Jeder Patient wurde per Zufall einer von zwei Gruppen zugeteilt. Die erste Gruppe bekam während der ersten 6 Wochen Magnesium in Form einer Nahrungsergänzung, derweil die zweite Gruppe in diesem Zeitraum keine Behandlung erhielt. Für die folgenden 6 Wochen kehrte sich die Rolle der beiden Gruppen um, und die zuvor unbehandelten Patienten bekamen nun ergänzend Magnesium.

Während ihres sechswöchigen Einnahmezeitraums erhielten die Patienten jeweils 248 mg Magnesium pro Tag. Beeindruckenderweise beobachteten die Forscher bereits nach zwei Wochen eine offensichtliche Verbesserung der Symptome, welche im Laufe der Behandlung voranschritt. Dass die Mehrheit der Patienten angab, sie wollten in Zukunft die Nahrungsergänzung von Magnesium aufgrund der während des Versuchs gemachten Erfahrungen fortsetzen, ist daher nur allzu nachvollziehbar.

Wachsende Beweise, dass nährstoffbezogene Ansätze wirksam gegen Depression sind

Die Publikation dieser Studie vermehrt die zahlreichen Belege, dass nährstoffbezogene Ansätze bei der Kontrolle von Depressionen wirkungsvoll sind. Unlängst dokumentierte beispielsweise ein wissenschaftlicher Review, dass bei Patienten mit Depressionen häufig niedrige Gehalte an B-Vitaminen festgestellt werden und dass eine entsprechende Ergänzung jener Mikronährstoffe eine Verbesserung der Depression nach sich zog. Diese Erkenntnis steht in Übereinstimmung mit dem Grundverständnis der Zellular Medizin, dass eine lange anhaltende Unterversorgung mit Mikronährstoffen die Hauptursache für chronische Krankheiten ist.

Ähnliche Aussagen traf eine Metaanalyse aus dem Jahr 2016, die herausfand, dass Omega-3 Fettsäuren die Symptome sogar von schweren depressiven Störungen reduzieren können. Nach Auswertung von 13 randomisierten, placebokontrollierten Versuchen mit insgesamt 1233 Teilnehmern, die an Depressionen litten, konstatierten die Forscher, dass höhere Dosierungen von Eicosapentaensäure (EPA) besonders nützlich waren.

Wir sind, was wir essen

Wie die Autoren der Magnesium-Studie betonen, sind zurzeit unglaubliche 350 Millionen Menschen weltweit von Depressionen betroffen. Prognostiziert wird gar, bis zum Jahr 2030 würden mentalen Störungen auf Platz eins der Ursachen für krankheitsbedingte Belastungen rücken. Problematisch an Medikamenten ist nicht nur deren schwankende und unkalkulierbare Wirkung, sondern auch das Risiko an Nebenwirkungen. So wird eine Einnahme etwa langfristig von der Gefahr begleitet, Diabetes zu entwickeln. Besondere Bedenken verdient der Sachverhalt, dass die meist verbreitete Klasse von Antidepressiva – die so genannten SSRI (engl. Abk. für selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) – mit Totschlag und anderen Gewaltverbrechen in Verbindung gebracht wird.

Die profitorientierte Pharmaindustrie mit mehr als 1 Billion Dollar Jahresumsatz würde zweifellos Patienten bevorzugen, welche glauben, Ernährung sei bei mentalen Störungen ohne Einfluss. Allerdings zeigen Studien sehr deutlich, dass unser psychologisches Wohlbefinden in engem Zusammenhang mit dem steht, was wir tagtäglich essen. Eine verbesserte Ernährungsweise hat sich in randomisiert kontrollierten Versuchen nachweislich als wirksam erwiesen bei der Kontrolle schwerer Depressionen. Andererseits erhöhen Fast Food & Frittiertes bekanntermaßen das Risiko für Depressionen.

Der Weg zu Ausgeglichenheit und Wohlbefinden dürfte also kaum zustande kommen durch giftige Substanzen aus den Laboren der Pharmaindustrie. Immerhin zeigen immer mehr wissenschaftliche Belege, dass die traditionelle Redewendung „Du bist, was Du isst“ mindestens ebenso sehr auf unsere mentale Gesundheit zutrifft wie auf unser körperliches Wohlergehen. Also könnte man sagen, nicht das Pharmageschäft mit der Krankheit allein stellt das größte Hindernis für die Gesundheit dar, sondern gemeinsam mit der multinationalen Nahrungsmittelindustrie ist es eines der größten Hemmnisse für eine glücklichere Welt.

Paul Anthony Taylor

Paul Anthony Taylor

Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.
Paul Anthony Taylor
Paul Anthony Taylor
Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

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Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.