MELDUNG
Eine neue Studie hat ergeben, dass ein Vitamin-E-Mangel mit einem erhöhten Tuberkulose-Risiko verbunden ist.
KOMMENTAR
Statistiken der Weltgesundheitsorganisation zeigen, dass im Jahr 2016 10,4 Millionen Menschen an TB erkrankten und 1,7 Millionen an der Krankheit starben. Da die Tuberkulosebakterien jedoch inzwischen gegen fast alle verfügbaren Standardbehandlungsmethoden resistent sind, wird diese Todesrate voraussichtlich noch steigen. Daher sind neue Ansätze zur Behandlung von TB dringend erforderlich.
Forscher des Dr. Rath Forschungsinstituts haben daher eine klinische Studie an 120 hospitalisierten Patienten mit aktiver Lungentuberkulose durchgeführt, um zu untersuchen, wie sich eine Kombination spezifischer Mikronährstoffe, die begleitend zu Standardbehandlungen eingenommen wird, auf den Heilungsprozess auswirkt. Am Ende der Studie wiesen die Patienten, die die Mikronährstoffe einnahmen, deutlich bessere Heilungserfolge auf, wie die Röntgenbilder ihrer Brust und andere Meßparameter zeigten. Insbesondere war die Abheilung der Kavernen bei ihnen um fast 30 Prozent höher als bei der Kontrollgruppe der Patienten, die nur eine Standard-TB-Behandlung erhielten. Außerdem fiel bei allen (d. h. 100 Prozent der) Patienten in der Mikronährstoff-Gruppe der Test auf TB-Bakterien negativ aus. Im Gegensatz dazu hatten nur 88 Prozent der Patienten in der Kontrollgruppe einen negativen TB-Test.
Um mehr über den klinischen Nutzen von Mikronährstoffen bei Tuberkulose zu erfahren, lesen Sie diesen Artikel aus dem Abschnitt Forschungsnachrichten auf unserer Webseite.