Das Forscherteam des Dr. Rath Forschungsinstituts in Kalifornien hat einen Impfstoff gegen Krebs entwickelt, der das Wachstum von Tumoren wirksam hemmt. Dieser auf Eiweißbausteinen (Peptiden) basierte Impfstoff blockiert bestimmte Enzyme, Metalloproteinasen (MMPs) genannt, die für das Wachstum und die Metastasierung aller Krebsarten sowie für die Bildung von Blutgefäßen in Tumoren (Angiogenese) verantwortlich sind.
Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass die Impfung mit Peptiden, die in Versuchstieren die Bildung von Antikörpern gegen MMP-2 und MMP-9 induzieren, zu einer deutlichen Verringerung der Größe und des Volumens von Tumoren führt. In der Studie wurde zunächst eine Gruppe von Versuchstieren mit den erwähnten Peptiden geimpft. Anschließend wurden sowohl der geimpften Versuchsgruppe als auch einer ungeimpften Kontrollgruppe Krebszellen injiziert, um eine Tumorbildung zu induzieren. Am Ende der Studie wurden Größe und Volumen der in beiden Gruppen entstandenen Tumore vermessen. Dabei wurde bei den geimpften Tieren ein durchschnittlich um 76% verringertes Volumen der Tumoren festgestellt. Besonders bemerkenswert war, dass einige der geimpften Tiere überhaupt keinen Krebs entwickelten.
Die Studie wurde diese Woche im Online-Journal of Cellular Medicine and Natural Health1 publiziert.
Heute sterben jedes Jahr mehr als 7 Millionen Menschen an Krebs und die Sterberaten nehmen weltweit weiter zu. An diesem Trend konnten weder Chemo- bzw. Strahlentherapien noch die im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte eingeführten Therapien mit monoklonalen Antikörpern (Mabs) etwas ändern.
Der hier vorgestellte neuartige Therapieansatz weckt berechtigte Hoffnung, diese Situation grundsätzlich zu ändern. Verglichen mit Mabs oder strukturähnlichen Molekülen (Biosimilars), verspricht der Anti-MMP-Impfstoff erheblich effektiver und zudem kostengünstiger zu sein. Während die Mabs/Biosimilars sich nur gegen einzelne Krebsarten richten, kann eine Anti-MMP-Impfung alle Krebsarten zugleich hemmen, unabhängig von Ursprungsorgan und Krebszellart. Mehr noch: Während Mabs/Biosimilars für gewöhnlich ein- bis zweimal pro Monat injiziert werden müssen, würde der Anti-MMP-Impfstoff nur eine einzelne Impfung erfordern, die dann nach mehreren Jahren noch einmal aufgefrischt werden müsste. Eine erfolgreiche Entwicklung zur klinischen Anwendung vorausgesetzt, wäre eine Anti-MMP-Impfung mit Kosten unter 10 US-Dollar pro Patient zudem deutlich günstiger als Therapien mit Mabs/Biosimilars, deren Kosten sich auf 100.000 bis 700.000 US-Dollar pro Patient und Jahr belaufen.
Somit könnte dieser neue Ansatz die erste Krebstherapie sein, die auch in Entwicklungs- und Schwellenländern eine umfassende, effektive Krebsbekämpfung möglich macht. Vor allem aber ist dieser neuartige Therapieansatz mit Anti-MMP-Impfstoffen potentiell in der Lage, die Entwicklung der Krebs-Krankheit zu verhindern, bevor sie entsteht. Damit würde der Weg geebnet für die Beseitigung von Krebs als Volkskrankheit.
Um diese wertvolle Technologie vor einer Vereinnahmung durch bestimmte Investment-Industrien zu bewahren, hat das Dr. Rath Forschungsinstitut in vielen Ländern Patentschutz2 für diese Impfstoffe erworben. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass diese vielversprechende Therapieoption sowohl für Patienten als auch für das öffentliche Gesundheitswesen weltweit bezahlbar bleibt.
Das Dr. Rath Forschungsinstitut lädt öffentliche und staatlichen Forschungseinrichtungen sowie andere gemeinnützigen Institutionen ein, diese vielversprechende Therapie gemeinsam bis zum klinischen Einsatz weiterzuentwickeln, mit dem Ziel, die Krebskrankheit weltweit erfolgreich zu behandeln und vorzubeugen – und langfristig zu beseitigen.
To protect this valuable technology from being monopolized by certain investment industries and, thereby, prevent it from being made unaffordable to the majority of patients and nations, the Dr. Rath Research Institute has obtained patent protection2 for it in many countries. The Institute is looking for public research institutes, government research organizations, and other non-profit institutions to co-develop this promising technology with the goal to successfully treat, prevent, and eventually eliminate cancer.
Contact: Dr. Aleksandra Niedzwiecki, CEO, Dr. Rath Research Institute
Email: contact@drrath.com
References: