Ein neuer wissenschaftlicher Review hat natürlichen Medizinansätzen die Existenz hochwertiger Belege bestätigt. Die an der australischen South Cross University durchgeführte Analyse wertete 33 Studien 7 verschiedenen Ländern aus. Im Ergebnis zeigte sich die Wirksamkeit von naturheilkundlicher Medizin bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Schmerzen des Bewegungsapparats, polyzystischem Ovarialsyndrom, Depressionen, Beklemmungen und andere komplexe Dauerbeschwerden. Im Wissen darum, dass die Studien eine Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität der Patienten unter Beweis stellen, und unter dem Hinweis auf weitere Ansätze (wie Ernährungsumstellungen oder Veränderungen im Lebensstil, die gezielte Ergänzung von Mikronährstoffen oder die Anwendung pflanzlicher Medizin) kommen die Forscher zu dem Schluss, dass es heute ein »riesiges Aufgebot an klinischen Studien-Nachweisen« gibt, die »das Handwerkszeug der Naturheilkunde stützen«.
Die im Review analysierten Studien wurden in den USA, Kanada, Deutschland, Indien, Australien, Japan und Großbritannien durchgeführt. Sie bilden eine große Spannbreite wissenschaftlicher Versuche ab. Es befinden sich darunter sowohl Kurzzeitstudien an Krankenhauspatienten als auch längerfristige Beobachtungsstudien an Patienten in ambulanter Behandlung. Ausgeführt wurden die Studien in naturheilkundlichen Praxen, integrativen Kliniken, Krankenstationen und Forschungsinstituten.
Die Autoren betonen die Fülle wissenschaftlicher Forschung auf dem Gebiet der Naturheilkunde. Im Rahmen ihrer Auswertung bedienten sie sich entsprechend einer Reihe von Arbeiten, die sich mit schweren chronischen Gesundheitsproblemen auseinandersetzen. Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 sind dies etwa Krebs und Hepatitis C. Die Wirksamkeit naturheilkundlicher Ansätze war allerdings nicht nur bei physischen Erkrankungen ersichtlich, sondern auch bei mentalen Gesundheitsproblemen. Bei bipolarer Störung zeigte eine Studie aus den USA, dass unter Anwendung von Nahrungsergänzung und anderen Naturtherapien das Absetzen von Psychopharmaka möglich wurde. Bezeichnenderweise erlitten die Patienten keine psychotischen Schübe oder benötigten eine Unterbringung im Krankenhaus während der Zeit ihrer Behandlung.
Im Gegensatz zu den positiven Resultaten dieser Studien stehen die innerhalb der konventionellen Medizin üblicherweise eingesetzten Behandlungen, auf die die Wissenschaftler der Southern Cross University verweisen. So ergab ein BMJ Clinical Evidence Review aus dem Jahr 2007, dass von ungefähr 2500 untersuchten konventionellen Behandlungen bloß 15 Prozent als nützlich eingestuft werden konnten. Weitere 22 Prozent galten als möglicherweise nützlich, 7 Prozent als teilweise nützlich, aber auch zum Teil gefährlich. 5 Prozent wurden als wahrscheinlich nutzlos bewertet und 4 Prozent wurden als unwirksam oder schädlich angesehen. Für die verbleibenden 47 Prozent der Behandlungen gab es keine überzeugenden Belege für ihre Wirksamkeit.
Angesichts der Tatsache, dass die Mehrzahl der konventionellen Therapieansätze also unbelegt oder sogar gefährlich ist, überrascht es kaum, dass immer mehr Patienten auf Veränderungen im Gesundheitswesen dringen und auf der Suche nach natürlichen Ansätzen sind, die sowohl sicherer als auch wirksamer sind, als die bislang seitens der Schulmedizin angebotenen Verfahren.
Mit inzwischen mehr als 100 Studien, die über die Webseite der United States National Library PubMed abrufbar sind, steht Dr. Raths bahnbrechende Zellular Medizin an vorderster Front bei der wissenschaftlichen Transformation der Gesundheitsversorgung. Heute, am Ende des zweiten Jahrzehnts des einundzwanzigsten Jahrhunderts, ist die Frage nicht länger, ob natürliche Therapien das ›Pharmageschäft mit der Krankheit‹ ersetzen werden, sondern wann. Denn längst hat das Ausmaß der Beweise, welche die naturheilkundlichen Ansätze bestätigen, den Punkt überschritten, an dem man noch Zweifel an der Durchsetzungsfähigkeit von Veränderungen haben konnte.
Zwar sind die Profiteure des Pharma-Investmentgeschäfts noch immer darum bemüht, den öffentlichen Zugang zu Naturheilverfahren einzuschränken, doch steht die Wissenschaft nicht auf ihrer Seite. Für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, HIV/AIDS, Nieren- und Lebererkrankungen, Krankheiten des Nervensystems, Osteoporose und viele weitere Gesundheitsprobleme ermöglicht die zellularmedizinische Herangehensweise bereits eine wirksame Prävention bzw. ursachenorientierte Verbesserung des Gesundheitszustandes, ohne die Einnahme von Medikamenten. Online-Portale wie die unabhängige Bibliothek für Ernährung und Natürliche Gesundheit spielen beim Erwirken von Veränderungen eine wichtige Rolle, weil sich Patienten hier über die neuen Möglichkeiten zum Schutz ihrer Gesundheit auf Grundlage natürlicher Ansätze informieren können. Der englische Philosoph und Staatsmann Francis Bacon brachte es mit dem bekannten Auspruch ‚Wissen ist Macht‘ auf den Punkt. Die sich abzeichnende Umwälzung im Gesundheitswesen wird Patienten, Ärzten und Politikern gleichmaßen vor Augen führen, dass dieser Grundsatz auch im Bereich der Gesundheit vollste Berechtigung besitzt.