MELDUNG
Vitamin D kann dazu beitragen, die Häufigkeit von Anfällen bei Epilepsie-Patienten zu verringern, so eine aktuelle Studie der University of California, Los Angeles.
KOMMENTAR
Es gibt immer mehr Belege für den Einsatz natürlicher Therapien bei der Behandlung von Epilepsie. Nicht nur Vitamin D3 wird bereits aktiv als Intervention bei dieser Krankheit untersucht, sondern bekannt ist auch, dass bei Epilepsie-Patienten ein Mangel an mehreren anderen Mikronährstoffen vorliegt.
Ein Folatmangel ist besonders häufig bei epileptischen Kindern, die langfristig Antiepileptika einnehmen. Es hat sich gezeigt, dass eine Supplementierung mit Folat die Anfallskontrolle bei solchen Kindern verbessert. Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie hat außerdem gezeigt, dass Vitamin E die Anfälle bei epilepsiekranken Kindern deutlich reduziert.
Es ist bekannt, dass einige Arten von Anfällen Vitamin B6-abhängig sind. In einigen Fällen, selbst bei hartnäckigen Anfällen, können die Patienten hervorragende Langzeitergebnisse erzielen, ohne dass eine herkömmliche antiepileptische Medikation erforderlich ist. Bei diesen Patienten wurde eine allmähliche Verbesserung des klinischen Ansprechens auf Vitamin B6 festgestellt, wenn die Dosis auf 50 bis 100 mg pro Tag erhöht wurde. Ein noch dramatischeres klinisches Ansprechen wurde bei der Verwendung von hochdosiertem Vitamin B6 in einer Dosis zwischen 100 mg und 400 mg pro Tag festgestellt. Hingegen hat die Verabreichung von niedrig dosiertem Vitamin B6 kaum zu einer klinischen Reaktion geführt.
In diesem Artikel auf unserer Webseite erfahren Sie, dass die langfristige Einnahme von Antiepileptika ein erheblicher Risikofaktor für Vitamin-D-Mangel ist.