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Wie pflanzliche Nährstoffe COVID-19 bekämpfen können

Pflanzen sind eine reiche Quelle für viele Phytonährstoffe, die sie vor Krankheiten, Hitze, Strahlung, Giften und Schadstoffen schützen. Solche Phytonährstoffe haben auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile für den Menschen, da sie die Zellen des Körpers antioxidativ schützen, Entzündungen bekämpfen und die Funktion des Immunsystems stärken können. In den Industrieländern zeigte sich, dass aktive Pflanzenbestandteile gegen wichtige Gesundheitsprobleme wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck wirksam sind. Während der COVID-19-Pandemie haben die antiviralen Vorteile von Phytonährstoffen wie Quercetin (aus roten Zwiebeln), Curcumin (Extrakt aus der Kurkumawurzel), Grüntee-Extrakt und Resveratrol (aus roten Trauben) erneut an Interesse gewonnen.

Im Folgenden skizzieren wir im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie die gesundheitlichen Vorteile einiger wichtiger phytobiologischer Komponenten.

Quercetin ist nachweislich sowohl gegen RNA-Viren (z. B. Coronavirus, Grippe) als auch gegen DNA-Viren (z. B. Herpes) wirksam. Es hilft dabei, die Vermehrung von Viren zu vereiteln, indem es lebende Viren innerhalb der Zellen abtötet. Quercetin kann auch infizierte Zellen vor Schäden durch Krankheitserreger schützen und den Reparaturprozess der Zellen unterstützen.

Curcumin ist ein sehr potenter antiviraler und entzündungshemmender Wirkstoff. Es ist ein Extrakt aus der Kurkumawurzel und inaktiviert Viren in mehreren Phasen der Infektion. Zum Beispiel kann es die Anheftung des Virus an die Zelle hemmen und so den Eintritt des Virus blockieren. Es verhindert auch, dass die Viren aktiv werden, indem es die Produktion von viralen Proteinen blockiert und die Vermehrung der Viren und ihre Freisetzung aus den Zellen hemmt. Dadurch wird die Ausbreitung der Infektion gestoppt. Curcumin schützt auch vor den weit verbreiteten Entzündungen, die durch virale Infektionen verursacht werden. Der so genannte „Zytokinsturm“, der durch eine ausgedehnte Entzündung entsteht, ist eine der Hauptursachen für schwere Komplikationen bei COVID-19. Curcumin hat Vorteile gegen Influenza und andere Arten von Viren gezeigt, darunter Dengue, Herpes, Hepatitis B, Humanes Papillomavirus, Humanes T-Zell-Leukämie-Virus und andere. Anders als bei antiviralen Medikamenten haben diese Viren keine Resistenz gegen Curcumin gezeigt.

Es ist bekannt, dass Grüntee-Extrakte Influenza-Infektionen bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen, die häufig solchen Viren ausgesetzt sind, reduzieren. Auf zellulärer Ebene hat der Grüntee-Extrakt Epigallocatechingallat (EGCG) Vorteile gegen das Coronavirus gezeigt, indem er ein Schlüsselenzym hemmt, das an seiner Vermehrung beteiligt ist. Ähnlich wie Curcumin hat EGCG eine antivirale Wirkung gegen das Hepatitis-C-Virus, sowie gegen HIV, Influenza A und B und Zika-Viren gezeigt. EGCG kann das Coronavirus schwächen, indem es seine äußeren Proteine hemmt und seine Anhaftung an Zellen verhindert.

Resveratrol unterstützt auch das Immunsystem des Körpers. In besonders hohen Konzentrationen in roten Trauben gefunden, ist Resveratrol für seine herzschützende Wirkung bekannt. Es hat aber auch antivirale Eigenschaften und ist wirksam bei der Verringerung der viralen Vermehrung und der Entzündung, die aus viralen Infektionen resultiert. Die antivirale Wirksamkeit von Resveratrol wurde auch gegen Viren wie Influenza A und B, SARS-CoV und Rhinovirus (eine Ursache der Erkältung) nachgewiesen.

Nährstoffkombinationen für mehr Nutzen

Um sich gegen mikrobielle Eindringlinge zu schützen, verlässt sich der menschliche Körper nicht auf einen einzelnen Mikronährstoff allein. Neben den aktiven Pflanzenbestandteilen benötigt er auch eine Vielzahl von essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen. Forschungen am Dr. Rath Forschungsinstitut haben dokumentiert, wie verschiedene Nährstoffkombinationen gesunde Zellfunktionen fördern können.

In Studien, die im Juli und August 2020 veröffentlicht wurden, untersuchten die Forscher des Instituts, wie Mikronährstoffe das Eindringen des Coronavirus in die Körperzellen behindern können. Sie zeigten unter anderem, dass eine bestimmte Kombination von Phytonährstoffen die Bindung eines viralen Proteins an Zellrezeptoren um 97 Prozent hemmen kann. Außerdem wurde gezeigt, dass die Nährstoffkombination die Expression dieser Rezeptoren auf den Zellen um 92 Prozent hemmt und so die potenziellen Anheftungsstellen für das Virus reduziert.

In Anbetracht der Auswirkungen der aktuellen Pandemie auf die öffentliche Gesundheit und die Weltwirtschaft sowie des Mangels an wirksamen Behandlungsmöglichkeiten sollten sichere Naturstoffe mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit weltweit Teil der öffentlichen Gesundheitsstrategien werden und unverzüglich umgesetzt werden.