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Brutaler Neokolonialismus im Gewand der Wohltätigkeit

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Angesichts steigender Covid-Zahlen in verschiedenen afrikanischen Staaten, intensiviert sich in Politik und Mainstream-Medien die Debatte um Hilfsleistungen für die Länder des globalen Südens. Es bestehe die Notwendigkeit, den Staaten mit geringer Wirtschaftskraft im Rahmen eines Impfstoffprogramms unter die Arme zu greifen, um die globale Pandemie zu überwinden. Angeblich soll die Covax-Initiative für »eine gerechte Verteilung der Vakzine« sorgen. Besserer Zugang zu neuen Errungenschaften der medizinischen Forschung – für alle Menschen weltweit –, um epidemischen Krankheiten Einhalt zu gebieten, so lautet die ›Mission‹ des Trägerbündnisses aus CEPI, Gavi, WHO und UNICEF. Tatsächlich vermögen die altruistischen Worthülsen den eigentlichen Zweck kaum zu kaschieren: den dreisten Zugriff der Pharma-Investmentindustrie auf öffentliche Haushalte zugunsten der Ausweitung des Absatzmarktes experimenteller Impfstoffe.

»Internationale Verantwortung« – dieser Begriff erlebt Hochkonjunktur. Ähnlich überstrapaziert, wie wir es seit dem vergangenen Jahr von der viel beschworenen »Solidarität« kennen, lässt er sich geradezu als Signal für die inhärente Verlogenheit verstehen; orwellsches ›Neusprech‹ – statt des Gesagten ist vielmehr das Gegenteil gemeint! Also besser, man hinterfragt die damit einhergehenden Inhalte und Forderungen genauer, um rechtzeitig deren wahre Motive zu erkennen.

Nicht anders mutet die derzeit verstärkt geführte Debatte um einen nur gemeinsam zu bewältigenden Ausweg aus der Corona-Krise an. Die wohlhabenden Länder müssten den ärmeren beistehen, indem sie ihnen die für den medizinischen Notfall zugelassenen Impfstoffe kostengünstig zugänglich machen, finanziert aus einem großen Fonds, in den alle reichen Nationen gemäß ihrer Wirtschaftsleistung einzahlen. Ersonnen wurde das philanthrope Modell dazu schon Jahre vor dem COVID-19-Ausbruch, dank des Impulses der finanzstarken und nach strategischen Anlagemöglichkeiten suchenden Bill & Melinda Gates Stiftung sowie unter bereitwilliger Einbindung des Weltwirtschaftsforums.

Der Wahnsinn hat Methode

Weit entfernt davon, die Menschheit mit wirksamen Ansätzen für ein präventives, erschwingliches Gesundheitswesen zu beglücken, schreiben die Gavi-Impfallianz und das daran angebundene Geflecht aus öffentlich-privaten Partnerschaften die etablierten pharmaorientierten Strukturen des Geschäfts mit der Krankheit gezielt weiter fort. Alles andere würde den sich bereits abzeichnenden Niedergang dieses größten Betrugsgeschäftes in der Menschheitsgeschichte nur beschleunigen und brächte die Milliarden-Investitionen in Gefahr. Was ein solcher Verlust bedeutet, zeigt sich ansatzweise, wenn schon ein geringes Abrutschen einzelner Börsenwerte die Nervosität der Anleger an die Grenzen treibt.

Und so ist auch die jüngst auf dem G7-Gipfel aufleuchtende Unstimmigkeit um die Aussetzung des Patentschutzes nicht mehr als ein Scheingefecht, dass vernebeln soll, wer hier Ross und wer Reiter ist. Solange der systematische Betrug des Pharmageschäfts – nämlich Krankheiten zu erhalten und auszuweiten, weil sie die Basis des Geschäftsmodells sind – unangetastet bleibt, ist solch oberflächliche Kritik nur ein wohlweisliches Kratzen an der Fassade. In ihrer zur Schau getragenen Freude über die Zusicherung von rund 1 Milliarde Impfdosen waren sich dann auch alle Gipfelteilnehmer protokollgerecht einig.

Der Druck zur Beendigung dieses menschenverachtenden Geschäfts kann nur von Leidtragenden selbst ausgehen. Diese historische Veränderung wird weder im politischen Stall willfähriger Repräsentanten jener skrupellosen Profitinteressen ihren Anfang nehmen noch ist auf eine der zahlreichen instrumentalisierten Hilfsorganisationen zu hoffen, die, kaum war die familiäre G7-Inszenierung vorüber, eine Aufstockung der zugesagten Impfdosen einforderten.

Verbrechen in der Tradition des Kaiserreichs?

Quelle: Wikimedia. Der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts, begangen unter deutscher Kolonialherrschaft: Stammesmitglieder der Herero und der Nama wurden in die namibische Wüste getrieben, wo sie verhungerten bzw. verdursteten.

In Deutschland treibt der vermeintliche Wille, ärmeren Staaten bei der Zurückdrängung des Infektionsgeschehens unter die Arme zu greifen, besondere Blüten. Das hat mit dem vielzitierten Führungsanspruch, wieder die »Apotheke der Welt« zu sein, zu tun, den sich sowohl CDU-Kanzlerkandidat Laschet als auch SPD-Bewerber Scholz beeilten zu erklären, wissen doch beide sehr genau, welchen Interessen sie auf dem Weg zur Macht Pflichten schuldig sind.

Im Falle der Diskussion um Hilfen für Namibia kommt unweigerlich die blutige Kolonialgeschichte des Deutschen Reiches mit hinzu. Der Genozid an den Herero und Nama im ehemaligen »Deutsch-Südwestafrika« zu Beginn des 20. Jahrhunderts birgt bis heute Konfliktpotential, weil die historische Verantwortung von deutscher Seite lange Zeit ignoriert wurde. Erst 2015 kam die Bundesregierung nicht mehr umhin, die Verbrechen überhaupt als Völkermord anzuerkennen. Um eine Entschädigung gegenüber den Opferverbänden wird noch immer gestritten. Mit Vekuii Rukoro verstarb kürzlich einer der energischsten Herero-Anführer, der mit Deutschland über Reparationen verhandelte. Angesichts des saisonalen Anstiegs der COVID-Fälle auf der Südhalbkugel wächst die Sorge, dass noch mehr Autoritäten verloren gehen.

Vor dem Hintergrund des Massenmords der Kolonialzeit einerseits sowie des experimentellen Charakters der neuartigen Corona-Impfstoffe und des damit für die Pharmafirmen einhergehenden Geschäfts anderseits gehört schon ordentlich Verwegenheit dazu, in dieser Situation vom Impfen als Maßnahme der Versöhnung zu sprechen. Ist das bloße Instinktlosigkeit oder wird über die Medien ein Testballon losgelassen, um zu schauen, wie der Vorschlag ankommt?

Die Zahl der zum Teil schweren Nebenwirkungen der riskanten Impfstoffe steigt weltweit rasant. Das Bewusstsein über diese Gefahren geht natürlich auch an der Bevölkerung in den Ländern des globalen Südens nicht vorüber, ob in Afrika, Lateinamerika oder in Asien; ebenso wenig wie das Wissen um die Verfügbarkeit sowohl wirksamer als auch sicherer natürlicher Strategien zur Bekämpfung der Pandemie. Beides ist mitnichten geeignet, um das Vertrauen in die fragwürdigen Ansätze der Pharmaindustrie zu stärken. Die geringe Impfbereitschaft spricht für sich. Die scheinheiligen Versprechen der wohlhabenden Staaten (häufig vormalige Kolonialmächte), Hilfe zu leisten, sind leicht durchschaut, sobald man Zugang zu den richtigen Informationen hat.

Bauplan für eine »Welt ohne Krankheit«

Zweifellos steht die Welt mit der Eskalation der Corona-Krise an einem Wendepunkt in ihrer Geschichte. Der Offene Brief von Dr. Matthias Rath an den UN-Generalsekretär António Guterres erreichte nicht nur ihn und die Regierungen der Welt. Er wurde und wird auch von Hunderttausenden Menschen weltweit zur Kenntnis genommen, die in der ein oder anderen Form Opfer der verfehlten Corona-Politik geworden sind, ob unmittelbar gesundheitlich, ob durch wirtschaftliche Einbußen oder durch massive Eingriffe in ihre Grundrechte. Die im Offenen Brief enthaltenen Informationen werden von den Lesern mit anderen geteilt. Der Wandel zu einem präventiven Gesundheitswesen, das sich aus dem hegemonialen Klammergriff der Pharmaindustrie befreit, lässt sich somit nicht aufhalten. Je mehr Menschen für sich die Entscheidung treffen, zu ihrem eigenem Wohl in diesem Sinne aktiv zu werden, desto eher überwinden wir die Corona-Krise und sorgen gemeinsam dafür, dass die dafür Verantwortlichen – ähnlich wie in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen – zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Eine optimale Zufuhr ausgewählter Mikronährstoffe eröffnet die Möglichkeit, zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie beizutragen. Das Video zeigt, wie zwei wichtige Schritte der Virusinfektion auf wirksame, natürliche und sichere Weise gehemmt werden können. Mehr Informationen unter https://www.dr-rath-education.org.

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Dr. Saemann Ulrich
Dr. Saemann Ulrich
In seiner langjährigen Tätigkeit unabhängiger Finanz- und Vermögensberater hat sich der studierte Betriebswirt Dr. Saemann intensiv mit den steigenden Kosten im Gesundheitssystem und bei der Krankenversicherung auseinandergesetzt. Um dieser ungehemmten Kostenexplosion und der damit verbundenen Zerstörung sozialer Werte Einhalt zu gebieten, erachtet er die Schaffung eines neuen, präventiven Gesundheitswesens als Kernaufgabe. Im Rahmen dessen erschienen von ihm zahlreiche gesundheitspolitische Artikel. Dr. Saemann durchlief das Ausbildungsprogramm der Zellular Medizin an der Dr. Rath Gesundheits-Akademie in Wittenberg. Seit Anfang der 2000er Jahre als Mitglied in der Dr. Rath Gesundheits-Allianz aktiv, beteiligt er sich an der gesundheitlichen Aus- und Weiterbildung. Er leitete das Büro der Dr. Rath Health Foundation in Deutschland.