Die Vorstellung, so genannte ›Herdenimmunität‹ lasse sich durch Covid-Impfstoffe erreichen, sei »ein Mythos«, warnten Wissenschaftler die Abgeordneten in einer höchst aufschlussreichen Sitzung der Parteiübergreifenden Parlamentariergruppe zur Coronavirus-Problematik im Vereinigten Königreich. In Kenntnis gesetzt wurden die Abgeordneten auch darüber, dass das Auftreten impfstoffresistenter Virusvarianten »absolut unvermeidlich« sei. Die liberaldemokratische Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende Layla Moran kommentierte daraufhin: »Die beunruhigenden Beweise, die wir heute gehört haben, legen nahe, dass angesichts des Auftauchens neuer Varianten, einschließlich impfstoffresistenter Varianten, das Erreichen der Herdenimmunität nur ein Wunschtraum ist.« Sie fügte hinzu: »Die Minister müssen ihren Ansatz neu bewerten und einen neuen, umfassenden und langfristigen Plan vorlegen.«
Prof. Andrew Pollard, Vorsitzender des britischen Joint Committee on Vaccination and Immunization (JCVI), bezeichnete die Herdenimmunität von Covid als »mythisch« und warnte davor, ein Impfprogramm auf der Idee zu gründen, solcher Illusion hinterherzurennen. Er erklärte der Gruppe, dass Impfstoffe zwar die Übertragung des Virus verlangsamen würden, aber die Delta-Variante immer noch Menschen infizieren könne, die geimpft worden seien. Dies bedeutet, wir befänden uns in einer Situation, in der das Erreichen einer Herdenimmunität »nicht möglich ist«, sagte er.
Prof. Pollard wies auch darauf hin, dass die Impfung von Kindern ungeeignet sei, die Virusausbreitung unter Menschen zu stoppen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ernsthaft daran erkranken würden. Genau auf diesem Gedanken, dass geimpfte Kinder angeblich die Ansteckung gefährdeter Erwachsener verhindern würden, basierte aber bislang die Argumentation. Eine solche Strategie hieße, Kinder als menschlichen Schutzwall für Erwachsene einzusetzen. Denn das Risiko einer schweren Erkrankung oder gar des Todes infolge des Virus‘ sei bei Kindern äußerst gering. Die Moral des Ausnutzens von Kindern für derlei Zwecke wurde in Anbetracht der bereits bekannten Nebenwirkungen der Covid-Impfstoffe sowie angesichts des Fehlens von Langzeitdaten zu deren Sicherheit weithin in Zweifel gezogen.
Andere Wissenschaftler unterstützten Pollards Ansicht, dass eine Herdenimmunität gegen Covid-19 unmöglich sei. Prof. Paul Hunter, Spezialist für medizinische Mikrobiologie von der Universität von East Anglia im Vereinigten Königreich, warnte die Abgeordneten davor, dass das Auftreten von Covid-Varianten, welche den Impfstoffen entgehen könnten, eine »absolute Unvermeidbarkeit« darstelle. Wie die jüngste Aktualisierung von Public Health England zeigt, haben 34,9 Prozent der Patienten, die derzeit mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert werden, bereits zwei Impfdosen erhalten. Die Delta-Variante ist derzeit für etwa 99 Prozent der Fälle im Vereinigten Königreich verantwortlich und auch weltweit der nun dominierende Stamm.
Zweifel an der Notwendigkeit, Kinder zu impfen, äußerte auch Prof. Hunter. Unter Hinweis darauf, dass 80 bis 90 Prozent der 17-Jährigen im Vereinigten Königreich bereits mit dem Virus in Berührung gekommen sind bzw. etwa 50 Prozent der jüngeren Teenager, fragte er: »Warum impfen wir eine Altersgruppe, von der die große Mehrheit das Virus bereits hatte und wieder gesund geworden ist?«
Die Beweise, die der überparteilichen Parlamentariergruppe des Vereinigten Königreichs vorgelegt wurden, bekräftigen letzten Endes die Position der Dr. Rath Health Foundation: Ein reiner Impfansatz kann nicht die Antwort auf die Pandemie sein! Regierungen, die ihre Bürger vor den Risiken von Covid-19-Impfstoffen schützen wollen, sollten sich stattdessen auf die Bereiche Ernährung und Zellular Medizin konzentrieren.
Denn spezifische Kombinationen von Mikronährstoffen können das Eindringen des Coronavirus‘ in menschliche Zellen blockieren. Dies belegen die im Juli und August 2020 von Wissenschaftlern des Dr. Rath Forschungsinstituts veröffentlichten Studien. Durch die Ausschöpfung der antiviralen Eigenschaften von Vitamin C und anderen Naturstoffen können wichtige Mechanismen der Coronavirus-Infektion sowohl wirksam als auch sicher bekämpft werden.
Entsprechend mag zwar die Forderung der Abgeordneten Layla Moran nach einem neuen, umfassenden Plan zur Bewältigung der Pandemie ihre Berechtigung haben. Andererseits sollte es für sie und ihre Kollegen keine große Überraschung sein, dass die erforderlichen wissenschaftlichen Grundlagen zur Formulierung eines solchen Plans längst vorhanden sind. Da nun Wissenschaftler vermehrt die Grenzen der Covid-Impfstoffe erkennen und aufzeigen, sollten Regierungen es keinesfalls verpassen, jene vorliegenden Alternativen zu prüfen.