Ein kürzlich erschienener Bericht des National Geographic beschreibt, wie internationale Forschungsgruppen versuchen, gentechnisch hergestellte Impfstoffe zu entwickeln, die sich selbst ausbreiten und von geimpften auf ungeimpfte Bevölkerungsgruppen überspringen können. Dieser Ansatz, der in den Mainstream-Medien nur wenig Beachtung findet, birgt langfristige Risiken, die prinzipiell unvorhersehbar und irreversibel sind. Wie im Falle der so genannten ›gain-of-function‹-Forschung, die für die Entstehung von COVID-19 verantwortlich gemacht wird, sollte die Existenz und Verwendung dieser Technologie von den Regierungen dringend offen angesprochen werden.
Mit den Experimenten soll die Verbreitung von Ebola, Tollwut und anderen gefährlichen Viren durch Wildtiere gestoppt werden, um künftige globale Pandemien zu verhindern, indem das Überspringen von Krankheitserregern von Tieren auf Menschen verhindert wird. Da in freier Wildbahn lebende Tiere nur schwer in großer Zahl geimpft werden können, besteht die Idee hinter der Technologie darin, Impfstoffe zu entwickeln, die sich nach Verabreichung an kleine Gruppen schnell und einfach auf andere Tiere ausbreiten würden.
Unabhängige Wissenschaftler sind bei weitem nicht alle davon überzeugt, dass dies eine gute Idee ist. Jonas Sandbrink, ein Biosicherheitsforscher an der britischen Universität Oxford, hat besondere Bedenken geäußert. »Wenn man etwas, das manipuliert wurde und selbst übertragbar ist, in die Natur entlässt, weiß man nicht, was damit passiert und wohin es geht«, sagt er. »Selbst wenn man es zunächst nur in Tierpopulationen aussetzt, könnte ein Teil der genetischen Elemente den Weg zurück zum Menschen finden.«
Zwar wird vorerst behauptet, dass solche Impfstoffe niemals absichtlich Menschen verabreicht würden, doch die Erfahrung der letzten zwei Jahre hat uns gelehrt, dass Maßnahmen, die man früher für undenkbar gehalten hätte, wie die Verhängung drakonischer Ausgangsbeschränkungen und die obligatorische Verwendung experimenteller genbasierter Impfungen, von den Regierungen schnell als Standardreaktion der öffentlichen Gesundheit auf die COVID-19-Pandemie eingesetzt wurden. In Anbetracht der Tatsache, dass autoritäre Formen des Regierens auf diese Weise auf dem Vormarsch zu sein scheinen, wäre es naiv darauf zu vertrauen, dass sich selbst ausbreitende Impfstoffe niemals auf Menschen angewendet werden.
Da die ›offizielle‹ Erklärung für das Auftreten von COVID-19 darin besteht, dass das SARS-CoV-2-Virus angeblich von einem (unbekannten) Tier auf den Menschen übergegangen ist, können die Regulierungsbehörden logischerweise nicht ausschließen, dass ein Impfstoff auf Virusbasis, der Tieren verabreicht wird, auf ähnliche Weise auf den Menschen übergeht. Ebenso wenig kann jemand sicher sein, dass die Freisetzung eines solchen Impfstoffs in der freien Natur nicht eine unerwartete Kette von Ereignissen auslösen würde, die katastrophale Auswirkungen auf mehrere Ökosysteme hätte.
Mitzubedenken sind auch einige fundamentale Fragen rechtlicher Natur, da es unmöglich wäre, einmal eingesetzte, auf Viren basierende, sich selbst ausbreitende Impfstoffe innerhalb der eigenen Grenzen eines Landes einzudämmen. Folglich könnten Länder, die gegen deren Einsatz sind, gleichwohl unter den Auswirkungen zu leiden haben. Ein Impfstoff, der in einem Land eingesetzt wird, könnte leicht ganze Kontinente betreffen.
Trotz der unkalkulierbaren Risiken sollen bereits in diesem Jahr, wie der National Geographic berichtet, Feldversuche beginnen, bei denen Tiere mit einem sich selbst ausbreitenden Lassa-Virus-Impfstoff geimpft werden. Politiker und Entscheidungsträger müssen die potentiellen Risiken dieser beunruhigenden Technologie erkennen, bevor es zu spät ist.