Schenkt man den COVID-19-Darstellungen der Mainstream-Medien über die vergangenen zwei Jahre Glauben, dann hat die Pharmaindustrie dank experimenteller Impfstoffe die Welt gerettet, unsere Regierungen standen uns wahrheitsgetreu Rede und Antwort über das Virus und die ergriffenen Gegenmaßnahmen, und Journalisten waren ohnehin eine zuverlässige Quelle für Nachrichten und Informationen über die Pandemie. Ein ganz anderes Bild zeichnet jedoch eine aktuelle Umfrage, bei der 10 000 Menschen aus 10 verschiedenen Ländern befragt wurden. Sie ergab, dass die Vorstandsvorsitzenden von Pharmakonzernen, Regierungspersönlichkeiten und Journalisten heute die am wenigsten vertrauenswürdigen Quellen in Bezug auf die Gesundheit sind.
Die vom Kommunikationsunternehmen Edelman durchgeführte Befragung zeigt, dass sich die Öffentlichkeit zunehmend von den traditionellen Autoritäten abwendet, wenn es darum geht, wem die Menschen beim Thema Gesundheit vertrauen. Aufschlussreich ist, dass nur 46 Prozent der Befragten angaben, sie würden den Geschäftsführungen von Pharmaunternehmen und Regierungsvertretern vertrauen, dass sie die Wahrheit sagen. Am schlechtesten schnitten Journalisten ab: Nur 41 Prozent der Befragten gaben an, dass man ihnen in Sachen Gesundheit vertrauen könne.
Als vertrauenswürdigste Quellen erwiesen sich in der Umfrage Ärzte – so es denn die eigenen sind: 76 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich darauf verlassen könnten, dass diese die Wahrheit sagten. Sogar Freunde und die Familie wurden als vertrauenswürdiger eingestuft als Pharmachefs, Spitzenpolitiker und Journalisten: 63 Prozent der Befragten nannten diese beiden Gruppen als zuverlässige Quelle für Gesundheitsinformationen.
Ähnliche Ergebnisse ergaben sich bei der Frage, wem man vertrauen könne, dass er das Richtige tue. Am besten schnitten Ärzte ab: 76 Prozent stimmten zu, dass man ihnen in dieser Hinsicht vertrauen könne. Am wenigsten vertrauenswürdig sind in dieser Hinsicht Regierungsvertreter, denen nur 43 Prozent, und Journalisten, denen 44 Prozent vertrauen.
Interessanterweise herrschte unter den Umfrageteilnehmern weitgehende Einigkeit darüber, dass eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung ein grundlegendes Menschenrecht sei und dass sie für jeden verfügbar sein sollte. Eine Mehrheit der Menschen in allen 10 Ländern, die an der Umfrage teilnahmen, stimmte dieser Aussage zu. Die Zustimmungsraten reichten von maximalen 84 Prozent in Mexiko bis hinunter auf 69 Prozent in den Vereinigten Staaten bzw. 64 Prozent in Japan. Der Durchschnitt über alle 10 Länder hinweg lag bei 76 Prozent.
Die Mehrheit der Befragten gab auch an, dass die COVID-19-Pandemie ihr Vertrauen in die Fähigkeit ihrer nationalen Gesundheitssysteme, größere Gesundheitskrisen zu bewältigen, verringert hat. Die meisten Befragten, die dieser Aussage zustimmten, gab es in Japan (71 Prozent) und Mexiko (64 Prozent). Weltweit lag der Durchschnitt bei 52 Prozent.
Ein Großteil der Befragten sogar gab an, dass sie die Regierungen und die Medien inzwischen als spaltende, denn als einigende Kräfte in der Gesellschaft sehen. Viele waren auch besorgt, dass die medizinische Wissenschaft politisiert oder zur Unterstützung einer bestimmten politischen Agenda benutzt wird. Insgesamt erklären diese Ergebnisse in hohem Maße den allgemeinen Tenor der Antworten, die im Rahmen der Umfrage eingegangen sind. Das Vertrauen in die Bereitstellung korrekter Gesundheitsinformationen ist in vielen Ländern ganz offensichtlich verloren gegangen und wird nicht so leicht zurückgewonnen werden können. In dieser Situation ist die Beibehaltung des bestehenden Status quo im Gesundheitswesen eindeutig keine Antwort.
Weltweit nimmt die Erkenntnis zu, dass die Arzneimittelindustrie die medizinische Praxis korrumpiert hat. Eine im Jahr 2019 veröffentlichte, von Experten begutachtete Studie hat die Auswirkungen dieses Phänomens aufgezeigt, als sie fast 400 häufig angewandte medizinische Verfahren identifizierte, die unwirksam sind. Mit einem Anteil von mehr als einem Drittel trugen verabreichte Arzneimittel am stärksten zu diesen unwirksamen Maßnahmen bei. Es gibt hinreichend Belege dafür, dass jene Medikamente schlichtweg die Spitze des Eisbergs sind.
Das weltweit wachsende Interesse an nicht-patentierbaren Naturheilverfahren wie z. B. Vitaminen zeigt, dass die Patienten inzwischen sehr wohl wissen, dass es alternative Ansätze für die Gesundheitsversorgung gibt. Entsprechend erhalten Ärzte zunehmend Anfragen für nichtmedikamentöse Behandlungsformen. Dessen ungeachtet scheinen die Regierungen das Vorhandensein nichtmedikamentöser Behandlungsmethoden als wirtschaftliche Bedrohung für die Billionen Dollar schwere Pharmaindustrie zu betrachten. Diese Haltung liegt eindeutig nicht im besten Interesse der Patienten.
Vertrauen ist schwer zu gewinnen. Einmal verloren, lässt es sich nur schwer zurückgewinnen. Sollten die Vorstandsetagen der Pharmaindustrie, die Regierungsvertreter und die Journalisten ihren Ruf als nicht vertrauenswürdige Quellen für Gesundheitsinformationen verbessern wollen, täten sie vermutlich gut daran, darüber nachzudenken.