Vitamine und Mineralstoffe verbessern die Symptome von Kindern mit ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine Hirnleistungsstörung, die durch ein ständiges Muster von Unaufmerksamkeit und/oder Hyperaktivität gekennzeichnet ist und das Funktionieren und die Entwicklung des Patienten stark beeinträchtigen kann. Nach Angaben des ›Nationalen Ressourcenzentrums des Bildungsministeriums der Vereinigten Staaten‹ leiden weltweit schätzungsweise 129 Millionen Kinder an ADHS. Der Verband ›ADHS Deutschland‹ schätzt, dass 4,4 Prozent aller Erwachsenen von der Krankheit betroffen sind, wobei die meisten von ihnen nicht diagnostiziert werden.

Die gängigste Behandlung von ADHS besteht in der Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Ritalin und Adderall. Diese beiden Medikamente wurden mit Selbstmordgedanken und Persönlichkeitsveränderungen in Verbindung gebracht. Ritalin ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann nachweislich schwerwiegende Nebenwirkungen wie Nervosität, Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Übelkeit, erhöhte Herzfrequenz, hohen Blutdruck und sogar Psychosen verursachen.

Adderall ist ein legales Amphetamin, das bei längerem Gebrauch stark süchtig macht. Zu den schweren Nebenwirkungen gehören Zittern, Halluzinationen, Muskelzuckungen, hoher Blutdruck, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Persönlichkeitsveränderungen und extreme Stimmungsschwankungen. Der Dokumentarfilm »Prescription Thugs« aus dem Jahr 2015 liefert schockierende Beweise für die Gefahren solcher Arzneimittel.

Glücklicherweise zeigt eine wachsende Zahl von Studien, dass es weitaus sicherere Optionen gibt. Zu den Mikronährstoffen, die sich bei der Behandlung von ADHS als hilfreich erwiesen haben, gehören Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine, Vitamin D, Zink, Magnesium und Eisen. Auch Probiotika haben sich als nützlich erwiesen.

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