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»Für jedes Leiden eine Pille« – so erhöhen Ärzte das Risiko von Nebenwirkungen

Meldung

„Ärzte müssen aufhören, »eine Pille für jede Krankheit« zu verschreiben, denn dadurch werden Millionen von Patienten von Medikamenten abhängig, die sie nicht brauchen, so der oberste Arzt Englands.“ [Quelle: thetimes.co.uk]

Kommentar

Mehr als acht Millionen Erwachsene in Großbritannien nehmen heute mindestens fünf Medikamente pro Tag ein, und Tausende landen jedes Jahr wegen der schädlichen Nebenwirkungen im Krankenhaus – und verlieren sogar ihr Leben.

Besonders groß ist die Gefahr bei älteren Menschen. Eine 2016 im Journal of the American Geriatric Society veröffentlichte Studie zeigte, dass ältere Menschen, die mehrere Arzneimittel einnehmen, ein deutlich höheres Risiko für Gebrechlichkeit, Behinderung und Tod haben. Ein klarer Beleg für die Gefahren der ›Polypharmazie‹: Jedes zusätzliche Medikament, das einem Patienten verabreicht wurde, ging mit einem um 22 Prozent erhöhten Risiko einher, während des Studienzeitraums von einem robusten Gesundheitszustand in den Tod zu wechseln.

Tatsächlich ist der pharmazeutische Ansatz in der Medizin so gefährlich, dass orthodox arbeitende Ärzte, Krankenhäuser und ihre Behandlungen im Journal of the American Medical Association (JAMA) als die dritthäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten nachgewiesen wurden, nur übertroffen von Todesfällen durch Herzkrankheiten und Krebs. In einer 1998 veröffentlichten JAMA-Studie wird geschätzt, dass 1994 in den Vereinigten Staaten etwa 2 216 000 Krankenhauspatienten eine schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) und 106 000 eine tödliche UAW erlitten haben.

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