Weltgesundheitsversammlung wählt Tedros Adhanom Ghebreyesus für zweite Amtszeit als WHO-Generaldirektor wieder

In einer Anfang Dezember 2020 beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) eingereichten Klage wirft der für den Friedensnobelpreis nominierte David Steinman Tedros Adhanom Ghebreyesus vor, als hochrangiger äthiopischer Politiker, bevor er Generaldirektor der WHO wurde, die „Tötung und schwere körperliche und seelische Schädigung von Mitgliedern der Stämme der Amhara, Konso, Oromo und Somali mit der Absicht, diese Stämme ganz oder teilweise zu vernichten“, beaufsichtigt zu haben. In Steinmans Klage heißt es weiter, dass „der vierjährige Zeitraum, in dem Tedros die äthiopische Regierung mitführte, durch weit verbreitete oder systematische Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Untergebene gekennzeichnet war“.

Steinman beschuldigt Tedros‘ politische Untergebene der „Einschüchterung von Oppositionskandidaten und -anhängern“, der „rechtswidrigen Inhaftierung“ von Kindern unter „grausamen und unmenschlichen Bedingungen“, der „Zwangssterilisierung von Amhara-Frauen“ und des „erzwungenen Verschwindens von Personen, die von Sicherheitskräften oder paramilitärischen Kräften entführt oder ermordet wurden“.

In Anbetracht der schockierenden Beweise, die er vorlegte, forderte Steinman den IStGH auf, gegen Tedros zu ermitteln, einen Haftbefehl zu erlassen und ihn strafrechtlich zu verfolgen, sowie den Ankläger aufzufordern, die äthiopische Regierung zu bitten, den IStGH einzuschalten. Bezeichnenderweise haben die Mainstream-Medien die Vorgänge jedoch fast nicht erwähnt. Abgesehen von bemerkens­werten Artikeln in der Times of London und der britischen Daily Mail wurde die Nachricht von Steinmans IStGH-Beschwerde praktisch unter den Teppich gekehrt.

Mehr über David Steinmans ICC-Beschwerde gegen Tedros Adhanom Ghebreyesus erfahren Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite.

Bildquelle: Wikipedia.