Die dunkle Seite gentechnisch manipulierter Lebensmittel

Die Behauptungen über bessere Erträge und höhere Gewinne können, wie in diesem Artikel beschrieben, die Schattenseiten gentechnisch manipulierter Pflanzen nicht aufwiegen. Die Abhängigkeit von gentechnisch verändertem Saatgut bedroht die nationale Sicherheit der Länder, da die genetische Vielfalt innerhalb der angebauten Kulturen abnimmt. Doch die Sicherstellung einer breiten genetischen Vielfalt ist wichtig, um die Ernten eines Landes vor der Zerstörung durch invasive Krankheitserreger zu schützen, die bestimmte Pflanzenvarianten befallen.

Darüber hinaus besteht in der heutigen Welt auch die sehr reale Gefahr, dass gentechnisch hergestellte Biowaffen gegen bestimmte Pflanzen, die Bestandteil der Lebensmittelversorgung eines Landes sind, eingesetzt werden könnten. Auch hier trägt eine größere genetische Vielfalt dazu bei, dass ein großer Teil der Nahrungsmittelversorgung durch solche bioterroristischen Angriffe nicht zerstört wird.

Aber das ist noch nicht alles. Abgesehen von den potentiellen Gesundheitsrisiken bergen Nahrungsmittel, die aus gentechnisch verändertem Saatgut hergestellt werden, die Gefahr, dass die Unternehmen, welche die Patente besitzen, Landwirten ihre Anbaurechte streitig machen. Infolge von Kreuzbestäubung durch Wind und dergleichen werden Landwirte, obwohl sie kein gentechnisch verändertes Saatgut verwenden, zunehmend verklagt, weil gentechnisch verändertes Saatgut unbeabsichtigt auf ihrem Land wächst. Dadurch, dass die Landwirte gezwungen sind, für jede Ernte neues Saatgut zu kaufen, anstatt das aus früheren Ernten aufbewahrte auszusäen, können die GVO-Hersteller ganze Betriebe – und zunehmend auch Länder – als Geiseln nehmen.

In diesem Artikel auf unserer Webseite erfahren Sie, wie Insekten rasch eine Toleranz gegenüber Pflanzen entwickeln, die gentechnisch so verändert wurden, dass sie schädlingsabtötende Gifte produzieren.