Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 15. Juni 2018.
Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 15. Juni 2018.
Bayer – ein ehemaliges Mitglied des berüchtigten IG-Farben-Kartells – hat die Übernahme von Monsanto für 63 Milliarden Dollar abgeschlossen. Monsanto ist vor allem für die Herstellung genmanipulierter Pflanzen und des Unkrautvernichtungsmittels Roundup bekannt. Mit dem Abschluss der Übernahme gab Bayer zugleich bekannt, dass der umstrittene Firmenname Monsanto abgeschafft wird.
Es überrascht nicht, dass der Zusammenschluss von Bayer und Monsanto von Gesundheitsschützern, Landwirtschaftsverbänden, Umweltschützern und der Öffentlichkeit gleichermaßen scharf kritisiert wird. Sie alle eint die Befürchtung, dass dadurch ein GMO- und Pestizidmonster entsteht, das die weltweite Lebensmittelversorgung beherrscht. In einer Zeit, da weltweit das Interesse an vitaminreichen Lebensmitteln wächst, die natürlich, lokal und im Einklang mit der Umwelt produziert werden, wurde der 63-Milliarden-Dollar-Deal weithin als »eine in der Hölle geschlossene Ehe« kritisiert.
Darüber hinaus hat Bayer in einem Akt, der von einigen als ebenso umstritten angesehen wird wie die Übernahme von Monsanto selbst, das Chemieunternehmen BASF, also einen seiner früheren IG-Farben-Partner, als Käufer für verschiedene Geschäftsbereiche benannt, die Bayer veräußern wird, um angeblich zu gewährleisten, dass der Wettbewerb durch den Zusammenschluss mit Monsanto nicht beeinträchtigt wird.
Um mehr über die dunkle Geschichte von Bayer und BASF zu erfahren und Zugang zu den Akten des Nürnberger Nachkriegstribunals zu erhalten, in dem Führungskräfte dieser beiden Unternehmen wegen Kriegsverbrechen angeklagt und der Plünderung, Ausbeutung, Sklaverei und des Massenmords für schuldig befunden wurden, besuchen Sie die Webseite Profit Over Life.