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Neue Forschungsergebnisse: Mikronährstoffe helfen Kindern mit ADHS

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 6. Oktober 2017.

MELDUNG

Im Alter von 9 Jahren war Isaiah Godfrey nicht in der Lage, seine Schnürsenkel zu binden und sich die Zähne zu putzen. Wegen seiner schweren Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) war er von sechs Vorschulen und mehreren Schulen verwiesen worden. Heute ist er 13 Jahre alt, kann 10 Stufen auf seinem Skateboard überspringen und hat sechs Schuljahre nachgeholt. Seine Mutter, Erica Godfrey, macht Mikronährstoffe für seine »erstaunlichen Fortschritte« verantwortlich.

KOMMENTAR

Die Forschung zeigt eindeutig, dass zusätzliche Mikronährstoffe antisoziales Verhalten verbessern können. Eine im Jahr 2002 veröffentlichte britische Studie ist eines der wichtigsten Beispiele dafür. In einer gut konzipierten Studie, in der Häftlingen Nahrungsergänzungsmittel verabreicht wurden, konnte ein Zusammenhang zwischen der Nährstoffaufnahme und gewalttätigem Verhalten eindrucksvoll nachgewiesen werden. Während der Studie begingen die Probanden, die die Mikronährstoffe erhielten, 37 % weniger Gewalttaten und 26 % weniger Straftaten insgesamt, während die Rate der disziplinarischen Vorfälle bei denjenigen, die Placebos erhielten, im Wesentlichen unverändert blieb. Die doppelblinde, placebokontrollierte, randomisierte Studie wurde von der akademischen Gemeinschaft aufgrund des hohen Standards ihrer Methodik äußerst positiv aufgenommen.

Eine in den Vereinigten Staaten durchgeführte Studie ergab, dass bei Schulkindern, die über einen Zeitraum von vier Monaten täglich ein Nahrungsergänzungsmittel erhielten, die Zahl der Drohungen und Schlägereien, des Vandalismus, der Respektlosigkeit, des ungebührlichen Verhaltens, der Aufsässigkeit, der Obszönitäten, der Leistungsverweigerung, der Gefährdung Dritter sowie weiterer Vergehen zurückging; und das, obwohl die ergänzende Mikronährstoffdosierung lediglich 50 % der täglichen Aufnahmeempfehlung (RDA) betrug.

Angesichts zahlreicher anderer Studien, die in Jugendstrafanstalten durchgeführt wurden und die zu ähnlichen Ergebnissen kamen, besteht kaum ein Zweifel daran, dass das wissenschaftliche und medizinische Interesse an diesem speziellen Forschungsbereich weiter zunehmen wird.

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