Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 12. April 2018.
Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 12. April 2018.
Wie das Wall Street Journal berichtet, hat das US-Justizministerium beschlossen, die 66-Milliarden-Dollar-Übernahme von Monsanto durch Bayer zu genehmigen und damit das letzte große regulatorische Hindernis für den Abschluss des größten Deals in der Saatgut- und Pflanzenschutzmittelindustrie zu beseitigen.
Die Übernahme von Monsanto durch Bayer wird nun voraussichtlich bis Juni abgeschlossen sein, nachdem die EU-Regulierungsbehörden der Übernahme bereits kurz zuvor grünes Licht gegeben hatten. Damit dürfte das zusammengeführte Unternehmen mehr als ein Viertel des weltweiten Saatgut- und Pestizidmarktes kontrollieren.
Hinter den Schlagzeilen verbirgt sich jedoch die Bedingung, dass Bayer – ehemals ein führendes Mitglied des berüchtigten IG-Farben-Kartells – Teile seines bestehenden Geschäfts verkauft, um angeblich sicherzustellen, dass der Kauf von Monsanto den Wettbewerb nicht einschränkt. Doch in einem Akt, der von einigen als ebenso umstritten angesehen wird wie die Übernahme von Monsanto selbst, hat Bayer ausgerechnet das Chemieunternehmen BASF – also einen seiner früheren IG-Farben-Partner – als Käufer für die abzutretenden Geschäftsbereiche vorgeschlagen.
Wenn Sie mehr über die dunkle Geschichte von Bayer und BASF erfahren möchten, lesen Sie diesen Artikel und besuchen Sie unser Archiv Profit Over Life mit historischen Dokumenten aus dem Nürnberger Kriegsverbrecherprozess gegen die IG Farben.