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Studie: Pharmazeutika in Flüssen bedrohen die Weltgesundheit

Meldung

„Die weltweite Verschmutzung von Flüsse durch Pharma­produkte stellt eine »Bedrohung für die Umwelt und die globale Gesundheit« dar, so ein neuer Bericht.“ [Quelle: bbc.co.uk]

Kommentar

Aufbauend auf der Arbeit ähnlicher früherer Studien wurden in dieser Studie Wasserproben von mehr als 1 000 Teststellen in über 100 Län­dern entnommen. Insgesamt wurden in mehr als einem Viertel der 258 untersuchten Flüsse Arzneimittel in einer Konzentration gefunden, die als unsicher für Wasserorganismen gilt. Zu den am häufigsten gefundenen Medikamenten gehörten Mittel gegen Epilepsie und Diabetes. Auch hohe Konzentrationen von Schmerzmitteln wurden festgestellt. Die Forscher äußerten sich besonders besorgt über die zunehmende Verunreinigung von Flüssen durch Antibiotika, die ihrer Meinung nach zum Auftreten neuer Stämme arzneimittelresistenter Bakterien führen könnte.

Letztlich ist diese Studie eine dringende Mahnung, dass das ›Pharma­geschäft mit der Krankheit‹ im Umfang von Billionen Dollar jährlich weder wirtschaftlich nachhaltig noch umweltverträglich ist. Dies ist ein weiterer Grund, warum wir die arzneimittelbasierte Medizin durch ein wirklich präventives Gesundheitswesen ersetzen müssen, das sichere, ungiftige und wissenschaftlich fundierte natürliche Gesund­heits­ansätze nutzt. Die Verschmutzung durch Pharmazeutika ent­wickelt sich rasch zu einer Gefahr für die Umwelt und sollte dringend von den nationalen, regionalen und globalen Gesundheitsbehörden angegangen werden.

Weitere Informationen über die Auswirkungen der Verschmutzung durch die Arzneimittelindustrie auf die Nahrungskette, die Wasser­ver­sorgung und die Umwelt finden Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite.