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Anticholinergika können das Demenzrisiko um fast fünfzig Prozent erhöhen

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 24. Juni 2019.

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Forscher haben herausgefunden, dass anticholinerge Medikamente, die zur Behandlung von Menschen mit Epilepsie, Parkinson, Depressionen und Inkontinenz eingesetzt werden, das Demenzrisiko um fast 50 Prozent erhöhen können.

KOMMENTAR

Da sie den Neurotransmitter Acetylcholin blockieren, ist die Feststellung, dass Anti­cholin­ergika das Demenz­risiko erhöhen, kaum über­raschend. Acetyl­cholin spielt be­kannter­maßen eine Schlüs­sel­rolle beim Lernen und Gedächtnis.

Anticholinergika sind dafür bekannt, dass sie auch zahlreiche andere Pro­bleme verur­sachen. Dazu gehören ver­schwom­menes Sehen, Verwir­rung, Ver­stopfung, Schwindel, Schläf­rig­keit, Mund­trocken­heit, Hallu­zina­tionen, erhöh­te Herz­fre­quenz und un­regel­mäßiger Herz­schlag, ver­min­derte Schweiß­bildung und er­höhte Körper­tem­pe­ra­tur. Diese Neben­wirkungen kön­nen bei älteren Men­schen be­son­ders aus­ge­prägt sein.

Glücklicherweise haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass natürliche Methoden zur Be­hand­lung von Epi­lep­sie, Par­kinson und De­pres­sionen sicher und wirk­sam sind. Jüng­ste For­schungen haben zum Bei­spiel er­ge­ben, dass Vita­min D dazu bei­tragen kann, die Häufig­keit von An­fäl­len bei Epi­lep­sie-Patienten zu ver­ringern. Weitere Nähr­stof­fe, die sich bei Epi­lep­sie als hilf­reich er­wiesen haben, sind Folsäure, Vitamin E und Vitamin B6.

Auch eine kürzlich durchgeführte wissenschaftliche Über­prüfung ergab, dass Vita­mine bei der Be­hand­lung der Par­kinson-Krank­heit von Nutzen sein können.

Andere Untersuchungen zeigen, dass Magnesium, B-Vita­mine, Omega-3-Fett­säuren und eine vitamin­reiche medi­ter­rane Er­nährung bei der Vor­beugung und Be­kämpfung von De­pres­sionen hilf­reich sind.

Lesen Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite, wie Nahrungs­ergänzungs­mittel mit B-Vita­minen in Kombi­na­tion mit hohen Mengen an Omega-3-Fett­säuren nach­weis­lich die Ent­wick­lung der Alz­hei­mer-Krank­heit, der häufig­sten Form der Demenz, auf­halten können.

Lesen Sie hier den Artikel in der Daily Mail (UK)