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„Eine Fall-Kontroll-Studie hat ergeben, dass ein höherer Folsäurespiegel vor und während der frühen Schwangerschaft mit einem geringeren Risiko für angeborene Herzfehler beim Kind verbunden ist.“ [Quelle: Medicalexpress.com]
Eine kontinuierliche Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen, essentiellen Aminosäuren und anderen Mikronährstoffen ist für einen sich entwickelnden Fötus lebenswichtig. Dies liegt daran, dass die Entwicklung der verschiedenen Organe des Fötus in verschiedenen Phasen der Schwangerschaft beginnt und fortgesetzt wird. Eine unzureichende Nährstoffversorgung wirkt sich in jeder Phase der Schwangerschaft auf die Organsysteme, das Geburtsgewicht und sogar auf das Überleben des Babys aus. Die Art und Weise, wie sich die Organe während der Schwangerschaft entwickeln, kann entscheidend dafür sein, wie ihr Wachstum nach der Geburt des Kindes weitergeht.
Schon vor dieser jüngsten Studie war bekannt, dass ein Folatmangel bei einer schwangeren Frau zu schweren Neuralrohrdefekten beim Fötus führt und dass dies zu einer Fehlgeburt führen kann. Ein solcher Neuralrohrdefekt kann jedoch bei einem Fötus auftreten, noch bevor eine Frau weiß, dass sie schwanger ist. Daher sollten alle Frauen im gebärfähigen Alter täglich mindestens 400 µg Folat/Folsäure einnehmen, unabhängig davon, ob sie schwanger sind oder nicht. Die Sicherstellung einer angemessenen Versorgung mit diesem lebensnotwendigen Mikronährstoff kann auch dazu beitragen, Anämie und kardiovaskuläre Geburtsfehler zu verringern sowie eine intrauterine Wachstumsverzögerung des Babys zu verhindern.
Weitere Informationen über die Bedeutung von Mikronährstoffen während der Schwangerschaft finden Sie im ersten und zweiten Teil des Sonderartikels zur Schwangerschaft auf unserer Webseite.