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Studie: Verbreitetes Antidepressivum kann Tinnitus verschlimmern

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 27. September 2017.

MELDUNG

Eine Studie von Forschern der Oregon Health & Science University (OHSU) deutet darauf hin, dass eine gängige Klasse von Antidepressiva ein als Tinnitus bekanntes Hörproblem verschlimmern kann, unter dem Millionen von Menschen leiden.

KOMMENTAR

Tinnitus ist ein Phänomen, das durch eine auditive Wahrnehmung von Geräuschen oder Klingeln in den Ohren gekennzeichnet ist. Die Patienten können ihn aber auch als Zischen, Pulsieren, Rauschen, Klicken oder ähnliche Geräusche beschreiben. Statistiken zufolge sind weltweit über 100 Millionen Erwachsene von diesem Gesundheitsproblem betroffen. Es kann ihr tägliches Leben durch Hörverlust, langfristige Schlafstörungen, Veränderungen der kognitiven Fähigkeiten, Probleme bei der Beschäftigungsfähigkeit und in Beziehungen beeinträchtigen und Depressionen verursachen.

Auch wenn die genauen Ursachen für Tinnitus und den daraus resultierenden Hörverlust nicht abschließend geklärt sind, so kommt er doch oft durch laute Geräusche zustande, die die Haarzellen im Innenohr zerstören. Tinnitus kann auch durch verstopfendes Ohrenschmalz oder abnormales Knochenwachstum im Gehörgang, durch Anämie, Bluthochdruck oder andere Blutgefäßerkrankungen, durch Stress, Kopf- und Halsverletzungen oder einen gutartigen Tumor namens Akustikusneurinom verursacht werden. Über 200 Medikamente, darunter einige Antibiotika, Schmerzmittel, Diuretika und Chemotherapeutika, können ebenfalls Hörprobleme verursachen. In der Schulmedizin gibt es jedoch nach wie vor keine wirksame Behandlung für solche Störungen.

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