„Eine neue Studie ergänzt die wachsende Zahl von Beweisen, die kalorienfreie Süßstoffe mit einem erhöhten Risiko für Ereignisse wie Herzinfarkte und Schlaganfälle in Verbindung bringen.“
[Quelle: everydayhealth.com]
Mehr als 100 000 Erwachsene wurden bei dieser Studie über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren beobachtet. Damit ist sie eine der bisher umfangreichsten Studien, die künstliche Süßstoffe mit Herz-Kreislauf-Problemen in Verbindung bringt. Die Forscher fanden heraus, dass diese Zucker-Ersatzstoffe mit einem 9 Prozent höheren Risiko für jede Art von Herz-Kreislauf-Erkrankung und einem 18 Prozent höheren Schlaganfallrisiko verbunden sind.
Von allen künstlichen Süßungsmitteln ist Aspartam das bei weitem am meisten verwendete. In Tausenden von Lebensmitteln ist es weltweit enthalten, darunter etwa Diät-Softdrinks. Die Forschung hat eindeutig gezeigt, dass Aspartam krebserregend ist sowie neurologische und Verhaltensstörungen verursachen kann. Eine unabhängige Analyse zur Risikobewertung dieser Chemikalie seitens der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat daher ernsthafte Zweifel an ihrer Sicherheit geweckt.
Die unabhängige Analyse, die 2019 von Wissenschaftlern der Universität Sussex in Großbritannien veröffentlicht wurde, weist darauf hin, dass die EFSA in ihrer Bewertung von 73 Studien, welche auf eine mögliche Schädlichkeit von Aspartam hinweisen, die Ergebnisse jeder einzelnen Studie abgelehnt hat. Umgekehrt stufte die EFSA 84 Prozent jener Studien als zuverlässig ein, die keine Hinweise auf eine Schädigung durch den Süßstoff ergaben. Angesichts dieses offensichtlichen Ausmaßes an Voreingenommenheit und der Unzulänglichkeiten aller früheren offiziellen Risikobewertungen der Chemikalie argumentieren die britischen Wissenschaftler, dass es verfrüht wäre, Aspartam als akzeptabel sicher einzustufen.
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