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Studie ergründet Verbindungen zwischen Menschen, die mehrere Medikamente einnehmen, und der Diagnose Demenz

Meldung

„Menschen mit Demenz haben in den fünf Jah­ren vor ihrer Dia­gno­se wahr­schein­lich mehr als drei Me­di­ka­men­te ge­gen an­de­re Krank­hei­ten ein­ge­nom­men, so eine neue Studie.“ [Quelle: medicalxpress.com]

Kommentar

Es besteht kein Zweifel daran, dass ›Poly­phar­ma­zie‹ – also die gleich­zei­ti­ge Ein­nah­me meh­re­rer Arz­nei­mit­tel – sehr ge­fähr­lich sein kann. Dies gilt ins­be­son­de­re für äl­te­re Men­schen. Ei­ne im Jahr 2016 ver­öf­fent­lich­te Stu­die er­gab, dass äl­te­re Men­schen, die meh­re­re Arz­nei­mit­tel ein­neh­men, ein we­sent­lich hö­he­res Ri­si­ko für Ge­brech­lich­keit, Be­hin­de­rung und Tod ha­ben. Über einen Zeit­raum von neun Jah­ren hin­weg ver­folg­ten die For­scher 1 705 Män­ner im Al­ter von 70 Jah­ren und älter und fan­den her­aus, dass je­des zu­sätz­liche Me­di­ka­ment, das dem Ein­nah­me­plan ei­nes Pa­tien­ten hin­zu­ge­fügt wur­de, für ihn mit ei­nem um 22 Pro­zent er­höh­ten Ri­si­ko ver­bun­den war, wäh­rend des Stu­dien­zeit­raums von ei­nem ro­bus­ten Ge­sund­heits­zu­stand in den Tod zu wechseln.

Andere Studien sind zu ähnlichen Er­geb­nis­sen ge­kom­men. Eine 2018 ver­öf­fent­lich­te Stu­die zeigt, dass Pa­tien­ten, die ei­ne Krebs­er­kran­kung über­leben, lang­fris­tig wahr­schein­lich fünf oder mehr ver­schie­de­ne Me­di­ka­men­te ver­schrie­ben be­kom­men und dass dies ihr Ri­si­ko für un­er­wünsch­te Arz­nei­mit­tel­wir­kung­en stei­gert. Po­ly­phar­ma­zie wird au­ßer­dem mit ei­ner er­höh­ten Ge­samt­mor­ta­li­tät, ma­kro­vas­ku­lä­ren Kom­pli­ka­tio­nen und Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten bei äl­te­ren Men­schen mit Typ-2-Dia­be­tes so­wie mit ei­ner ver­min­der­ten Le­bens­qua­li­tät bei Pa­tien­ten mit fort­ge­schrit­ten­er Krank­heit in Ver­bin­dung ge­bracht.

Wenn Sie mehr über die Gefahren der Poly­phar­ma­zie er­fah­ren möch­ten und wie die wis­sen­schaft­liche An­wen­dung von Dr. Raths An­satz der Zel­lu­lar Me­di­zin die Lö­sung da­für bie­tet, lesen Sie die­sen Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­seite.