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Wie Big Pharma Depressionen zu Geld macht

Meldung

„In den letz­ten 35 Jah­ren ha­ben wir ver­sucht, das »⁠Be­wuss­tsein⁠« für De­pres­sio­nen und an­de­re psy­chi­sche Pro­ble­me zu schär­fen. Dies hat zu ei­nem dra­ma­ti­schen An­stieg der Ver­schrei­bung von An­ti­de­pres­si­va ge­führt.“ [Quelle: unherd.com]

Kommentar

Anders als die am Ver­kauf ih­rer me­di­ka­men­tö­sen An­ti­de­pres­si­va in­te­res­sier­te Phar­ma­in­dus­trie weis­ma­chen will, exis­tie­ren nicht al­lein na­tür­li­che Al­ter­nativen da­zu, son­dern zahl­reiche Stu­dien ha­ben ge­zeigt, dass die­se wirk­sam und si­cher sind. Die Si­cher­heit na­tür­li­cher An­sät­ze zur Be­kämp­fung von De­pres­sio­nen steht so­mit in schar­fem Kon­trast zu je­nen An­ti­de­pres­si­va, die ei­ne lan­ge Lis­te po­ten­tiel­ler Ne­ben­wir­kun­gen ha­ben – bis hin zur För­de­rung von Selbst­mord­ge­dan­ken.

In ei­ner 2016 ver­öf­fent­lich­ten Stu­die wur­de fest­ge­stellt, dass Nah­rungs­er­gän­zun­gen mit Ome­ga-​3-​Fett­säu­ren so­gar bei der Be­hand­lung schwe­rer De­pres­sio­nen hilf­reich sind. Ei­ne 2018 ver­öf­fent­lich­te Stu­die un­ter­mau­er­te die­sen An­satz noch wei­ter und stell­te fest, dass ein hö­he­rer Ge­halt an Ome­ga-​3-​Fett­säu­ren bei Pa­tien­ten mit Herz­in­suf­fi­zienz mit we­ni­ger De­pres­sio­nen ein­her­geht.

An­de­re For­schungs­ar­bei­ten ha­ben Hin­wei­se auf ei­nen Zu­sam­men­hang zwi­schen B-Vi­ta­min­man­gel und De­pres­sion ge­fun­den. In ei­ner 2017 ver­öf­fent­lich­ten wis­sen­schaft­li­chen Über­sichts­ar­beit wur­de fest­ge­stellt, dass nie­dri­ge B-Vi­ta­min­wer­te bei De­pres­sio­nen häu­fig vor­kom­men und dass ei­ne Supp­le­men­tie­rung mit die­sen Nähr­stof­fen die Er­geb­nis­se bei De­pres­sio­nen nach­weis­lich ver­bes­sert.

In ähn­li­cher Wei­se zeig­te ei­ne 2017 ver­öf­fent­lich­te kli­ni­sche Stu­die, dass Mag­ne­sium-​Prä­pa­ra­te bei der Be­hand­lung von leich­ten bis mit­tel­schwe­ren De­pres­sio­nen wirk­sam sind. Die Stu­die kam zu dem Er­geb­nis, dass die täg­li­che Ein­nah­me von Mag­ne­sium zu ei­ner deut­li­chen Ver­rin­ge­rung der De­pres­sions- und Angst­symp­to­me führt, schnell wirkt und gut ver­tra­gen wird. Am En­de stand da­her die Schluss­fol­ge­rung: Mag­ne­sium kann ei­ne si­che­re re­zept­fre­ie Al­ter­na­ti­ve zu An­ti­de­pres­si­va sein.

Wei­te­re Nähr­stof­fe, die sich bei der Vor­beu­gung und Be­kämp­fung von De­pres­sio­nen als hilf­reich er­wie­sen ha­ben, sind Vi­ta­min C, Vi­ta­min D, Ace­tyl-​L-​Car­ni­tin und Cur­cu­min.

In die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te er­fah­ren Sie, wie ei­ne vi­ta­min­rei­che me­di­ter­ra­ne Er­näh­rung De­pres­sio­nen vor­beu­gen kann.