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Nahrungsergänzung vor und während der Schwangerschaft verringert das Risiko einer Frühgeburt

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 8. April 2021.

Meldung

„Es gibt im­mer mehr Hin­wei­se da­rauf, dass der Er­näh­rungs­zu­stand der Mut­ter zu Be­ginn der Schwan­ger­schaft ei­nen wich­ti­gen Ein­fluss auf das Wachs­tum und die Ent­wick­lung des Kin­des hat und dass ein gu­ter Er­näh­rungs­zu­stand wäh­rend der Schwan­ger­schaft da­zu bei­tra­gen kann, das Ri­si­ko von Schwan­ger­schafts­kom­pli­ka­tio­nen zu ver­rin­gern.“ [Quelle: Medicalexpress.com]

Kommentar

Das Ab­si­chern ei­ner an­ge­mes­se­nen Ver­sor­gung mit Vi­ta­mi­nen, Mi­ne­ral­stof­fen, Ami­no­säu­ren und an­de­ren wich­ti­gen Mi­kro­nähr­stof­fen bringt so­wohl für den sich ent­wickeln­den Fö­tus als auch für die wer­den­de Mut­ter zahl­rei­che Vor­tei­le mit sich. Um­ge­kehrt birgt ei­ne un­zu­rei­chen­de Ver­sor­gung mit Mi­kro­nähr­stof­fen zahl­rei­che Ge­sund­heits­ri­si­ken. Ei­ne ge­rin­ge Auf­nah­me von Vi­ta­min A in der Früh­schwan­ger­schaft wird bei­spiels­wei­se mit Ge­burts­feh­lern in Ver­bin­dung ge­bracht.

Er­wie­sen ist, dass ei­ne Vi­ta­min-​D-​Sup­ple­men­tie­rung das Ri­si­ko ei­ner Prä­ek­lamp­sie und an­de­rer Schwan­ger­schafts­kom­pli­ka­tio­nen ver­rin­gert. Eben­falls mit ei­nem ge­rin­ge­ren Prä­ek­lamp­sie-​Ri­si­ko ver­bun­den, sind hö­he­re Wer­te des es­sen­tiel­len Spu­ren­ele­ments Man­gan wäh­rend der Früh­schwan­ger­schaft. Prä­ek­lamp­sie ist ei­ne Er­kran­kung, die wäh­rend der Schwan­ger­schaft und nach der Ge­burt zu ho­hem Blut­druck führt und un­be­han­delt schwer­wie­gen­de Fol­gen ha­ben kann.

Es hat sich ge­zeigt, dass Frau­en mit ei­nem hö­he­ren Vi­ta­min-​C-​Kon­sum sel­te­ner an Schwan­ger­schafts­dia­be­tes er­kran­ken. Die For­schung zeigt, dass Schwan­ger­schafts­dia­be­tes auch mit Vi­ta­min-​D-​Man­gel ver­bun­den ist.

Wis­sen­schaft­ler des Im­pe­rial Col­lege in Lon­don ha­ben her­aus­ge­fun­den, dass Frau­en, die wäh­rend der Schwan­ger­schaft Fisch­öl und pro­bio­ti­sche Prä­pa­ra­te ein­neh­men, das Ri­si­ko ver­rin­gern kön­nen, dass ihr Kind an Al­l­er­gien lei­det.

An­de­re Un­ter­su­chun­gen zei­gen, dass Müt­ter, die wäh­rend der Schwan­ger­schaft Mul­ti­vi­ta­mi­ne ein­neh­men, das Ri­si­ko ver­rin­gern kön­nen, dass ihr Kind ei­ne Stö­rung aus dem Au­tis­mus-​Spek­trum ent­wickelt. Zu­dem wird ein Man­gel an Vi­ta­min D wäh­rend der Schwan­ger­schaft mit ei­nem er­höh­ten Ri­si­ko für die Ent­wick­lung ei­ner Auf­merk­sam­keits­de­fi­zit-/​Hy­per­ak­ti­vi­täts­stö­rung (ADHS) beim Kind in Ver­bin­dung ge­bracht.

Fer­ner deu­ten Un­ter­su­chun­gen da­rauf hin, dass ein hö­he­rer Vi­ta­min-​D-​Spie­gel in der Schwan­ger­schaft mit ei­nem hö­he­ren IQ des Kin­des ver­bun­den ist. Um­ge­kehrt wird ei­ne nie­dri­ge Zu­fuhr von Vi­ta­min B12 wäh­rend der Schwan­ger­schaft mit ei­nem er­höh­ten Ri­si­ko ei­ner un­güns­ti­gen Ent­wick­lung be­stimm­ter sprach­li­cher und ma­the­ma­ti­scher Fä­hig­kei­ten in Ver­bin­dung ge­bracht.

Wenn Sie mehr über die Be­deu­tung von Mi­kro­nähr­stof­fen wäh­rend der Schwan­ger­schaft er­fah­ren möch­ten, le­sen Sie auf un­se­rer Web­seite Teil eins und zwei des Son­der­ar­ti­kels zur Schwan­ger­schaft.