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Vitamin-​D-​Mangel während der Schwangerschaft steht in Bezug zu erhöhtem ADHS-​Risiko

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung des englischen Beitrags vom 13. Februar 2020.

MELDUNG

Laut ei­ner in Finn­land durch­ge­führ­ten Stu­die war das Ri­si­ko für ADHS bei Kin­dern, de­ren Mut­ter wäh­rend der Schwan­ger­schaft ei­nen Vi­ta­min-​D-​Man­gel hat­te, um 34 Pro­zent hö­her als bei Kin­dern, de­ren Vi­ta­min-​D-​Spie­gel im er­sten und zwei­ten Tri­mes­ter aus­rei­chend war.

KOMMENTAR

Die Auf­merk­sam­keits­de­fi­zit-/​Hy­per­ak­ti­vi­täts­stö­rung (ADHS) ist ei­ne Hirn­leis­tungs­stö­rung, die durch ein stän­di­ges Mus­ter von Un­auf­merk­sam­keit und/​oder Hy­per­ak­ti­vi­tät ge­kenn­zeich­net ist. Die Er­kran­kung kann die Leis­tungs­fä­hig­keit und Ent­wick­lung des Pa­tien­ten stark be­ein­träch­ti­gen. Nach An­ga­ben des Na­tio­nal Re­source Cen­tre des US-​Bil­dungs­mi­nis­te­riums lei­den welt­weit schät­zungs­wei­se 129 Mil­li­o­nen Kin­der an ADHS. Es gibt im­mer mehr Hin­wei­se da­rauf, dass ne­ben ge­ne­ti­schen und um­welt­be­ding­ten Fak­to­ren auch ein Mi­kro­nähr­stoff­man­gel wäh­rend der Schwan­ger­schaft das Ri­si­ko ei­nes Kin­des für die Ent­wick­lung die­ser Krank­heit er­hö­hen kann.

Die gän­gig­ste her­kömm­li­che Be­hand­lung von ADHS um­fasst die Ein­nah­me von ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Me­di­ka­men­ten wie Ri­ta­lin und Adde­rall. Bei­de Me­di­ka­men­te wur­den in Ver­bin­dung ge­bracht mit Sui­zid­ge­dan­ken und Per­sön­lich­keits­ver­än­de­run­gen. Ri­ta­lin ist ein Sti­mu­lans des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems und kann nach­weis­lich schwer­wie­gen­de Ne­ben­wir­kun­gen wie Ner­vo­si­tät, Un­ru­he, Angst­zu­stän­de, Schlaf­lo­sig­keit, Übel­keit, er­höh­te Herz­fre­quenz, ho­hen Blut­druck und so­gar Psy­cho­sen ver­ur­sa­chen. Adde­rall ist ein le­ga­les Am­phe­ta­min, das bei län­ge­rer An­wen­dung stark süch­tig macht. Zu den schwe­ren Ne­ben­wir­kun­gen ge­hö­ren Zit­tern, Ha­llu­zi­na­tio­nen, Mus­kel­zuckun­gen, ho­her Blut­druck, schnel­ler oder un­re­gel­mä­ßi­ger Herz­schlag, Per­sön­lich­keits­ver­än­de­run­gen und ex­tre­me Stim­mungs­schwan­kun­gen.

An­ge­sichts der Ne­ben­wir­kun­gen von ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Me­di­ka­men­ten ist klar, wa­rum im­mer mehr El­tern nach si­che­ren und wirk­sa­men na­tür­li­chen ADHS-​Mit­teln für ih­re Kin­der su­chen. Der bes­te Be­hand­lungs­an­satz be­steht da­rin, be­stimm­te Le­bens­mit­tel aus der täg­li­chen Er­näh­rung zu strei­chen und ei­ne Kom­bi­na­tion von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln ein­zu­neh­men, da­run­ter Ome­ga-​3-​Fett­säu­ren, B-​Vi­ta­mi­ne, Vi­ta­min D und an­de­re. Der Nut­zen von Mi­kro­nähr­stof­fen bei ADHS ist wis­sen­schaft­lich er­wie­sen.

Wenn Sie mehr über die na­tür­li­che Be­hand­lung von ADHS er­fah­ren möch­ten, le­sen Sie die­sen Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.

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