»In einer neuen Querschnittsstudie in einer thailändischen Bevölkerung im Alter von 60 Jahren und darüber wurde ein signifikanter Zusammenhang festgestellt zwischen niedrigen Zink-Spiegeln (im Serum) und dem Auftreten von Depressionen.« [Quelle: nutraingredients.com]
Es gibt immer mehr Belege dafür, dass Ernährungsansätze bei der Prävention und Kontrolle von Depressionen wirksam sind. Eine 2016 veröffentlichte Metaanalyse untersuchte 13 Studien mit 1 233 Teilnehmern und kam zu dem Ergebnis, dass eine Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen kann, die Symptome selbst schwerer depressiver Störungen zu verringern. Eine 2018 veröffentlichte Studie hat die Anwendung von Omega-3-Fettsäuren zur Bekämpfung von Depressionen noch weiter untermauert, indem sie feststellte, dass höhere Werte dieser Nährstoffe bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit weniger Depressionen verbunden sind.
Andere Forschungsarbeiten haben Hinweise gefunden auf einen Zusammenhang zwischen einem Mangel an B-Vitaminen und Depressionen. In einer 2017 veröffentlichten wissenschaftlichen Übersichtsarbeit wurde festgestellt, dass niedrige B-Vitaminwerte bei Depressionen häufig vorkommen und dass eine Ergänzung mit diesen Nährstoffen die Behandlungsergebnisse nachweislich verbessert.
In ähnlicher Weise zeigte eine 2017 veröffentlichte klinische Studie, dass Magnesiumpräparate bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen wirksam sind. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass die tägliche Einnahme von Magnesium zu einer deutlichen Verringerung der Depressions- und Angstsymptome führt, schnell wirkt und gut vertragen wird, und sie kam zu dem Schluss, dass Magnesium eine sichere rezeptfreie Alternative zu Antidepressiva sein kann.
Eine 2014 veröffentlichte Studie lieferte klinische Beweise dafür, dass Curcumin, das am häufigsten vorkommende natürliche Phenol in Kurkuma, als sichere und wirksame Behandlung für Patienten mit schweren depressiven Störungen eingesetzt werden kann. Andere Untersuchungen haben ergeben, dass die Behebung eines Vitamin-D-Mangels bei depressiven Patienten deren Zustand verbessern kann. In einer 2013 veröffentlichten Studie stellten iranische Forscher fest, dass in einer randomisierten klinischen Studie eine einzige Vitamin-D-Injektion mit 300 000 IE sicher und wirksam zur Verbesserung der Depression bei Patienten mit Vitamin-D-Mangel beitrug. Weitere Beispiele für Nährstoffe, die sich bei der Bekämpfung von Depressionen als wirksam erwiesen haben, sind Vitamin C und Acetyl-L-Carnitin.
In diesem Artikel auf unserer Webseite erfahren Sie, wie eine vitaminreiche mediterrane Kost nachweislich Depressionen vorbeugen kann.