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Die meisten Männer mit Prostatakrebs können einschneidende Behandlungen vermeiden oder hinauszögern, wie eine Langzeitstudie bestätigt

Meldung

»⁠Neue Er­geb­nis­se ei­ner bri­ti­schen Lang­zeit­stu­die be­le­gen, dass die mei­sten Män­ner, bei de­nen Pro­s­ta­ta­krebs dia­gnos­ti­ziert wur­de, dras­ti­sche Ein­grif­fe hin­aus­zö­gern oder ver­mei­den kön­nen, ohne ih­re Über­le­bens­chan­cen zu be­ein­träch­ti­gen.⁠«
[Quelle: cnn.com]

Kommentar

Die­se Stu­die er­gab, dass die mei­sten Män­ner, die auf ei­ne ag­gres­si­ve Be­hand­lung von Pro­s­ta­ta­krebs ver­zich­te­ten, kein hö­he­res Ri­si­ko hat­ten, an der Krank­heit zu ster­ben, als Män­ner, de­nen die Drü­se ope­ra­tiv ent­fernt wur­de oder die mit Hor­mon­blockern und Be­strah­lung be­han­delt wur­den. Be­trach­tet man die­se Ana­ly­se aus ei­nem an­de­ren Blick­win­kel, so stellt sie ein ver­nich­ten­des Ur­teil über die Un­wirk­sam­keit der Schul­me­di­zin bei der Ver­län­ge­rung des Le­bens von Pro­s­ta­ta­krebs-​Pa­tien­ten dar.

Im Ge­gen­satz da­zu zeigt die For­schung, dass wis­sen­schaft­lich fun­dier­te na­tür­li­che An­sät­ze zur Be­hand­lung von Pro­s­ta­ta­krebs das Fort­schrei­ten der Krank­heit ver­lang­sa­men oder so­gar um­keh­ren kön­nen. In ei­ner ran­do­mi­sier­ten, pla­ce­bo­kon­trol­lier­ten Stu­die bei­spiels­wei­se nah­men Män­ner mit prä­kan­ze­rö­sen Lä­sio­nen in der Pro­s­ta­ta täg­lich Kap­seln mit 400 mg des Grün­tee-​Ex­trakts Epi­gal­lo­ca­te­chin-​3-​Gal­lat (EGCG) ein oder ein Pla­ce­bo. Die Stu­die, die über ei­nen Zeit­raum von ei­nem Jahr durch­ge­führt wur­de, er­gab, dass bei den Män­nern, die EGCG ein­nah­men, die Wer­te des Krebs-​Bio­mar­kers pro­s­ta­ta­spe­zi­fi­sches An­ti­gen (PSA) deut­lich san­ken. Dies ist be­deut­sam, da ho­he PSA-​Wer­te in Kom­bi­na­tion mit an­de­ren wich­ti­gen Ri­si­ko­fak­to­ren auf ein er­höh­tes Pro­s­ta­ta­krebs-​Ri­si­ko hin­wei­sen kön­nen.

In ei­ner an­de­ren Stu­die ha­ben For­scher in den USA ge­zeigt, dass die Ein­nah­me von Vi­ta­min D das Fort­schrei­ten von nie­drig­gra­di­gen Pro­s­ta­ta­krebs-​Tu­mo­ren ver­lang­sa­men oder um­keh­ren kann. An der Stu­die nah­men 37 Män­ner mit Pro­s­ta­ta­krebs teil, die sich für ei­ne Pro­s­ta­tek­to­mie (Ent­fer­nung der Drü­se) ent­schieden hat­ten. Die Pa­tien­ten wur­den in zwei Grup­pen auf­ge­teilt und er­hiel­ten ent­we­der 4 000 IE Vi­ta­min D pro Tag oder ein Pla­ce­bo. Nach 60 Ta­gen wur­den ih­re Pro­s­ta­ta­drü­sen ent­fernt und un­ter­sucht. Die For­scher stell­ten fest, dass sich die Pro­s­ta­ta der Män­ner, die das Vi­ta­min-​D-​Prä­pa­rat er­hal­ten hat­ten, deut­lich ver­bes­ser­te, wäh­rend der Zu­stand der Pro­s­ta­ta der Pla­ce­bo-​Grup­pe ent­we­der gleich ge­blie­ben war oder sich ver­schlech­tert hat­te.

Er­fah­ren Sie in die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te, wie Pro­s­ta­ta­krebs auf den Mi­kro­nähr­stoff-​Syn­er­gie-​An­satz Dr. Raths an­spre­chen kann.