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Meldung

»⁠Die Re­gie­run­gen ha­ben sich auf ei­nen Weg zur Ak­tu­a­li­sie­rung der In­ter­na­tio­na­len Ge­sund­heits­vor­schrif­ten der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion ge­ei­nigt und die er­ste Run­de in­ten­si­ver Dis­kus­sio­nen über die mehr als 300 von Län­dern vor­ge­schla­ge­nen Än­de­run­gen ab­ge­hal­ten.« [Quelle: who.int]

Kommentar

Die weit­rei­chen­den Be­fug­nis­se, die die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) wäh­rend der COVID-​19-​Pan­de­mie aus­üb­te, wur­den ihr durch die In­ter­na­tio­na­len Ge­sund­heits­vor­schrif­ten über­tra­gen, die auf ei­ner Sit­zung der Welt­ge­sund­heits­ver­samm­lung (WHA) im Jahr 2005 ver­ab­schie­det wur­den. Die WHA ist das Ent­schei­dungs­gre­mi­um der WHO und wird von De­le­ga­tio­nen aus al­len WHO-​Mit­glied­staa­ten be­sucht. Ih­re Sit­zun­gen fin­den jähr­lich in Genf, Schweiz, statt.

Vor 2005 hat­te die WHO im We­sent­li­chen die Rol­le ei­nes Ko­or­di­na­tors, As­sis­ten­ten oder Mit­ar­bei­ters der öf­fent­li­chen Ge­sund­heits­dien­ste und der Arz­nei­mit­tel­zu­las­sungs­be­hör­den ih­rer Mit­glied­staa­ten über­nom­men. So um­strit­ten die­se Rol­le schon da­mals war, so sehr soll­te sie sich noch ver­schlim­mern. Mit der Ver­ab­schie­dung der Ver­ord­nun­gen von 2005 er­hielt die WHO weit­rei­chen­de neue Be­fug­nis­se, die auf dem Ge­biet der glo­ba­len Ge­sund­heit bei­spiel­los sind. Die­se Be­fug­nis­se er­mög­li­chen es ihr nun, zu ent­schei­den, wann ›⁠ei­ne ge­sund­heit­li­che Not­lage in­ter­na­tio­na­ler Trag­wei­te⁠‹ vor­liegt, und die wich­tig­sten Ent­schei­dun­gen da­rü­ber zu tref­fen, wel­che Maß­nah­men als Re­ak­tion da­rauf er­grif­fen wer­den soll­ten. Zu den von der WHO emp­foh­le­nen Maß­nah­men ge­hö­ren u. a. Imp­fun­gen, Qua­ran­tä­ne, Iso­lie­rung, me­di­ka­men­tö­se Be­hand­lung und die Er­mitt­lung von Kon­takt­per­so­nen.

Jetzt aber, nach der COVID-​19-​Pan­de­mie, wer­den die Wei­chen da­für ge­stellt, dass die be­reits be­trächt­li­chen Be­fug­nis­se der WHO noch wei­ter aus­ge­wei­tet wer­den. Dies ist äu­ßerst be­denk­lich in An­be­tracht der en­gen Ver­bin­dun­gen der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion zu Bill Gates und der Phar­ma­in­dus­trie so­wie der Fi­nan­zie­rung sei­tens die­ser In­te­res­sen. Die zu­neh­men­de Über­tra­gung von Be­fug­nis­sen an die WHO wirft wich­ti­ge Fra­gen zur na­tio­na­len Sou­ve­rä­ni­tät und zur per­sön­li­chen Frei­heit auf.

Ei­nen fas­zi­nie­ren­den Au­gen­zeu­gen­be­richt und ei­ne Ana­ly­se der Ver­ab­schie­dung der In­ter­na­tio­na­len Ge­sund­heits­vor­schrif­ten im Jahr 2005 fin­den Sie in die­sem Ar­ti­kel von Dr. jur. Suzanne Harris.