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Die Welt ist süchtig nach Junk Food: Wie die großen Unternehmen es anstellen

Meldung

»Heut­zu­ta­ge ist es fast un­mög­lich, Ra­dio zu hö­ren, fern­zu­se­hen oder durch die so­zia­len Me­dien zu scrol­len, ohne ei­ner Wer­bung aus­ge­setzt zu sein, die uns er­zählt, dass al­les, was wir für ein we­nig Glück und Lie­be brau­chen, ein zucker­hal­ti­ges Ge­tränk oder ein Fast-​Food-​Snack ist.⁠«
[Quelle: medicalxpress.com]

[Bildquelle: Wikimedia]

Kommentar

Un­ter­su­chun­gen zei­gen, dass ultra-​ver­ar­bei­te­te Pro­duk­te im glo­ba­len Le­bens­mit­tel­sys­tem im­mer do­mi­nan­ter wer­den. Sie be­herr­schen be­reits die Le­bens­mit­telver­sor­gung in Län­dern mit ho­hem Ein­kom­men und neh­men in Län­dern mit mitt­le­rem Ein­kom­men ra­pi­de zu. Der Um­fang und die Macht der Un­ter­neh­men, die die­se Pro­duk­te her­stel­len, sind ko­los­sal. Der welt­wei­te Le­bens­mit­tel⁠- und Ge­trän­ke­markt wur­de 2017 auf 5,6 Bil­li­o­nen US-​Dol­lar ge­schätzt.

Selbst für Men­schen, die ex­trem ver­ar­bei­te­te Nah­rungs­mit­tel weit­ge­hend mei­den, ist es nicht mehr mög­lich, al­le Mi­kro­nähr­stof­fe, die wir be­nö­ti­gen, über un­se­re täg­li­che Er­näh­rung zu er­hal­ten. Un­ab­hän­gi­ge Stu­dien, die in den USA, Ka­na­da, Groß­bri­tan­nien und vie­len an­de­ren Län­dern durch­ge­führt wur­den, zei­gen, dass der Nähr­stoff­ge­halt un­se­rer Le­bens­mit­tel in den letz­ten Jahr­zehn­ten er­heb­lich zu­rück­ge­gan­gen ist. Mo­der­ne in­ten­si­ve Be­wirt­schaft­ung ent­zieht un­se­ren Bö­den im­mer mehr Nähr­stof­fe. Sind aber die not­wen­di­gen Nähr­stof­fe schon nicht im Bo­den vor­han­den, auf de­nen die Le­bens­mit­tel an­ge­baut wer­den, so wer­den sie auch nicht prä­sent sein, wenn wir die­se es­sen.

Die un­aus­weich­li­che Schluss­fol­ge­rung ist, dass heut­zu­ta­ge die mul­ti­na­tio­na­le Le­bens­mit­tel­in­dus­trie im Grun­de Teil des ›⁠Ge­schäfts mit der Krank­heit⁠‹ ge­wor­den ist. Durch ih­re Mas­sen­pro­duk­tion und die welt­wei­te För­de­rung ka­lo­rien­rei­cher, aber (mi­kro-⁠)​nähr­stoff­ar­mer Le­bens­mit­tel trägt die mul­ti­na­tio­na­le Le­bens­mit­tel­in­dus­trie di­rekt zur Ent­steh­ung chro­ni­scher Krank­hei­ten bei und so­mit zur Pro­fit­stei­ge­rung im Phar­ma­sek­tor. Die Schaf­fung ei­nes neu­en Ge­sund­heits­we­sens, das auf na­tür­li­chen prä­ven­ti­ven An­sät­zen be­ruht, er­for­dert da­her lo­gi­scher­wei­se, dass wir uns nicht nur aus der Ab­hän­gig­keit von der Phar­ma­in­dus­trie, son­dern auch von der mul­ti­na­tio­na­len Nah­rungs­mit­tel­in­dus­trie be­frei­en.

In die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te fin­den Sie In­for­ma­tio­nen über Un­ter­su­chun­gen, die zei­gen, dass ex­trem ver­ar­bei­te­te Le­bens­mit­tel das Ri­si­ko ei­nes vor­zei­ti­gen To­des er­hö­hen.