»Das Risiko einer ›langen COVID-Erkrankung‹ nimmt mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel zu. Das besagen Forschungsergebnisse, die auf dem 25. Europäischen Kongress für Endokrinologie in Istanbul vorgestellt wurden. Der Bericht legt nahe, dass Menschen nach COVID-19 ihren Vitamin-D-Spiegel überprüfen lassen sollten.«
[Quelle: medicalxpress.com]
Postvirale Erschöpfungszustände werden mit einer Vielzahl von Infektionskrankheiten in Verbindung gebracht. Und so rücken sie auch im Zusammenhang mit so genanntem ›Long COVID‹ zunehmend in den Fokus. Während die meisten Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, in der Regel mit einer vollständigen Genesung rechnen können, treten bei manchen Menschen noch Wochen oder Monate nach dem Abklingen der Erstinfektion Symptome auf. Extreme Müdigkeit ist bei ›Dauer-COVID‹ besonders häufig.
In einer systematischen Übersichtsarbeit, die 2021 in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, wurde folgerichtig die Durchführbarkeit einer hochdosierten intravenösen Vitamin-C-Gabe zur Behandlung von Müdigkeit nach einer Viruserkrankung und ›Dauer-COVID‹ untersucht. Bei der Überprüfung von 9 klinischen Studien mit insgesamt 720 Teilnehmern stellten die Autoren fest, dass die Behandlung mit Vitamin C zu einer deutlichen Verringerung der Müdigkeit führte.
Auch andere Symptome wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Depressionen und Schmerzen konnten häufig gelindert werden. Da bei COVID-19 und anderen akuten schweren Infektionen ein Vitamin-C-Mangel nachgewiesen ist, schlagen die Autoren vor, dass die hochdosierte intravenöse Verabreichung dieses lebenswichtigen Nährstoffs eine geeignete Behandlungsoption für Patienten sein könnte, die unter diesen Beschwerden leiden.
Lesen Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite, wie eine unlängst durchgeführte Meta-Analyse von 11 klinischen Studien bestätigt, dass Vitamin C bei COVID-19 einen ›signifikanten Nutzen bezüglich der Sterblichkeit‹ hat.