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Weltgesundheitsorganisation warnt vor der Verwendung künstlicher Süßstoffe

Meldung

»⁠Künst­li­che Süß­stof­fe, die in ei­ner Viel­zahl von Pro­duk­ten als Zucker­er­satz ver­wen­det wer­den, hel­fen nicht beim Ab­neh­men und kön­nen nach An­ga­ben der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) schwer­wie­gen­de ge­sund­heit­li­che Fol­gen ha­ben.⁠«
[Quelle: medicalxpress.com]

Kommentar

Nach­dem lan­ge Zeit ver­schwie­gen wur­de, dass künst­li­che Süß­stof­fe schwer­wie­gen­de ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Ge­sund­heit ha­ben kön­nen, be­stä­tigt die neue Leit­li­nie der WHO (die mit­hin von de­ren Ver­wen­dung ab­rät), was viele unabhängige For­scher schon seit Jah­ren sa­gen. Fest steht, dass der lang­fris­ti­ge Kon­sum die­ser Stof­fe mit ei­nem er­höh­ten Ri­si­ko für Typ-​2-​Dia­be­tes, Herz-​Kreis​lauf-​Er­kran­kun­gen und Tod ver­bun­den ist.

Von al­len künst­li­chen Sü­ßungs­mit­teln ist As­par­tam das bei wei­tem am meis­ten ein­ge­setz­te. Welt­weit ist es in Tau­sen­den von Le­bens­mit­teln – etwa in Diät-​Soft­drinks – ent­hal­ten, ob­gleich die For­schung ein­deu­tig ge­zeigt hat, dass es krebs­er­re­gend ist und neu­ro­lo­gi­sche und Ver­hal­tens­stö­run­gen ver­ur­sa­chen kann. An­ders als die sei­tens der Eu­ro­pä­i­schen Be­hör­de für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit (EFSA) er­folg­te Ri­si­ko­be­wer­tung die­ser Che­mi­ka­lie hat ei­ne un­ab­hän­gi­ge Ana­ly­se da­her ernst­haf­te Zwei­fel an ih­rer Si­cher­heit auf­kom­men las­sen.

Die un­ab­hän­gi­ge Ana­ly­se, die 2019 von Wis­sen­schaft­lern der Uni­ver­si­tät Sus­sex in Groß­bri­tan­nien ver­öf­fent­licht wur­de, weist auf ei­ne ek­la­tan­te Ver­zer­rung in der EFSA-​Be­wer­tung hin. Wäh­rend die­se näm­lich die Er­geb­nis­se je­der ein­zel­nen der 73 Stu­dien ver­wor­fen hat, wel­che auf ei­ne mög­li­che Schäd­lich­keit von As­par­tam hin­wei­sen, stuf­te sie um­ge­kehrt 84 Pro­zent je­ner Stu­dien als zu­ver­läs­sig ein, die kei­ne Hin­wei­se auf ei­ne Schä­di­gung durch den Süß­stoff er­ga­ben. An­ge­sichts die­ses of­fen­sicht­li­chen Aus­ma­ßes an Vor­ein­ge­nom­men­heit und der Un­zu­läng­lich­kei­ten al­ler bis­he­ri­gen of­fi­ziel­len Ri­si­ko­be­wer­tun­gen der Che­mi­ka­lie ar­gu­men­tie­ren die bri­ti­schen Wis­sen­schaft­ler, dass es ver­früht wä­re, As­par­tam als ak­zep­ta­bel si­cher ein­zu­stu­fen.

Wenn Sie mehr über die Ge­fah­ren von As­par­tam er­fah­ren möch­ten, le­sen Sie die­sen Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.