Vitamin-D-Mangel ist mit einem erhöhten Risiko für die kardiovaskuläre Sterblichkeit sowie für das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung bei Patienten im Frühstadium der Erkrankung verbunden. Dies geht aus einer Studie hervor, die online im Journal of Endocrinological Investigation veröffentlicht wurde.
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Die weltweite Ausbreitung und die Folgen des Vitamin-D-Mangels werden immer offenkundiger. Bekannt ist, dass ein Mangel an diesem essentiellen Mikronährstoff mit einer Vielzahl von akuten und chronischen Krankheiten in Verbindung steht, darunter Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, neurologische Störungen und andere. Die Unterversorgung mit Vitamin D betrifft alle Altersgruppen und wurde inzwischen als globales Problem der öffentlichen Gesundheit anerkannt.
Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 50 % der Weltbevölkerung einen unzureichenden Vitamin-D-Spiegel aufweisen und dass mindestens 1 Milliarde Menschen sogar an einem ausgeprägten Vitamin-D-Mangel leiden. Um bei fehlender Sonnenexposition genügend hohe Werte zu erreichen, kann bei Kindern und Erwachsenen eine Zufuhr von mindestens 800-1000 IE pro Tag erforderlich sein, zeigen Forschungsergebnisse. Wie bedeutsam eine ausreichende Zufuhr dieses Mikronährstoffs ist, wird auch dadurch unterstrichen, dass kürzlich ein Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Defizit und einem vorzeitigen Tod festgestellt wurde.
Doch hohe Raten von Vitamin-D-Mangel kommen selbst bei reichlich Sonne zustande, wie Forscher in Afrika ermittelt haben. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite.