Eine interdisziplinäre Studie unter der Leitung von Forschern der University of South Florida und der Indiana University hat wichtige Erkenntnisse über die langfristigen Auswirkungen einer der häufigsten Formen der Chemotherapie auf Krebsüberlebende zutage gefördert.
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Diese Studie ergab, dass Krebspatienten, die mit Cisplatin, einem Zytostatikum mit komplexgebundenen Platin, behandelt wurden, langfristig einen erheblichen Hörverlust aufweisen. Die in der Fachzeitschrift JAMA Oncology veröffentlichte Studie verfolgte die Patienten über einen Zeitraum von durchschnittlich 14 Jahren und ergab, dass 78 Prozent von ihnen unter schweren Hörproblemen leiden, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
Trotz seiner vielfältigen Nebenwirkungen wird Cisplatin noch immer in der Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt. Zum Hörverlust kommt es, da es sich vermehrt im Ohr ansammelt, wo es zu Entzündungen und schließlich zur Zerstörung von Sinneszellen führt. Die Studie bestätigte eindeutig, dass höhere Dosen des Medikaments den Hörverlust verschlimmern. Weitere schwerwiegende Nebenwirkungen von Cisplatin können sein: Übelkeit, Erbrechen, Blut im Urin oder Stuhl, Atembeschwerden, Schwindel, Appetitlosigkeit, Gleichgewichtsstörungen, schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen, ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse sowie Schwäche in Armen, Händen, Beinen oder Füßen.
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