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Glo­ba­ler Phar­ma­markt wird bis 2030 vor­aus­sicht­lich 1,7 Bil­li­o­nen Dol­lar er­rei­chen

Meldung

Nach ei­ner Ana­ly­se des Bran­chen­kom­men­ta­tors Eva­lu­ate wird der Phar­ma­markt bis zum En­de des Jahr­zehnts welt­weit um 7,7 Pro­zent wach­sen. Das in Lon­don an­säs­si­ge Un­ter­neh­men hat sei­nen World Pre­view Re­port 2024 ver­öf­fent­licht, dem­zu­fol­ge bis 2030 der welt­wei­te Um­satz mit ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Me­di­ka­men­ten 1,7 Bil­li­o­nen US-​Dol­lar er­rei­chen könn­te.
[Quelle: thepharmaletter.com]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Die Zahl von 1,7 Bil­li­o­nen Dol­lar ver­dient ei­ne Ver­an­schau­li­chung: Wä­re die Phar­ma­in­dus­trie ein Land, so wä­re sie mit ei­nem Brut­to­in­lands­pro­dukt (BIP) die­ser Hö­he die zwölft­reichs­te Na­tion der Welt. An­ders aus­ge­drückt: Von den 209 Län­dern, de­ren BIP auf der Web­sei­te der Welt­bank auf­ge­führt ist, über­steigt der Be­trag von 1,7 Bil­li­o­nen Dol­lar das Na­tio­nal­ein­kom­men von 197 von ih­nen. Al­lein der Jah­res­um­satz des Arz­nei­mit­tel­her­stel­lers John­son & John­son über­steigt mit 85,2 Mil­li­ar­den Dol­lar im Jahr 2023 das BIP von et­wa zwei Drit­teln der Län­der der Welt.

Das Ge­schäfts­mo­dell der Phar­ma­in­dus­trie ist je­doch nicht nur aus ge­samt­wirt­schaft­licher Sicht un­trag­bar. Auch öko­lo­gisch ist es un­halt­bar. Welt­weit meh­ren sich die Be­wei­se da­für, dass Phar­ma­un­ter­neh­men die Um­welt ver­schmut­zen und dass so­gar un­se­re Trink­was­ser­vor­rä­te in­zwi­schen mit mess­ba­ren Men­gen ge­fähr­li­cher che­mi­scher Arz­nei­mit­tel kon­ta­mi­niert sind.

Eine 2009 ver­öf­fent­lich­te Stu­die er­gab, dass Fi­sche, die in der Nä­he von Klär­an­la­gen fünf gro­ßer US-​Städ­te ge­fan­gen wur­den, Arz­nei­mit­tel­rück­stän­de auf­wie­sen. Tests ha­ben au­ßer­dem er­ge­ben, dass min­des­tens 46 Mil­li­o­nen Ame­ri­ka­ner mit Arz­nei­mit­teln ver­un­rei­nig­tes Was­ser trin­ken. Die welt­weit höchs­ten Arz­nei­mit­tel­kon­zen­tra­tio­nen im Was­ser wer­den in In­dien ver­mu­tet, wo 21 ver­schie­de­ne phar­ma­zeu­ti­sche Wirk­stof­fe ge­fun­den wur­den, die 150-​mal so hoch sind wie die in den USA fest­ge­stell­ten Wer­te.

Wenn Sie mehr über die dunk­le Ver­gan­gen­heit der Phar­ma­in­dus­trie er­fah­ren möch­ten, die Ih­nen von den über­kom­me­nen Main­stream-​Me­dien vor­ent­hal­ten wird, le­sen Sie die­sen Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.

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