Nahmen Frauen in den drei Monaten vor der Empfängnis vermehrt Calcium und Zink zu sich, litten sie deutlich seltener an Bluthochdruck während der Schwangerschaft als Frauen, die weniger von diesen essentiellen Mineralstoffen zuführten, so eine neue Studie.
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Bluthochdruck-Erkrankungen wie Präeklampsie zählen zu den häufigen Komplikationen und können sich sowohl auf die schwangere Mutter als auch auf den Fötus negativ auswirken. Während viele Frauen ihr Augenmerk erst beginnend mit der Schwangerschaft auf das Thema Ernährung richten, gelangen Forscher zunehmend zu der Erkenntnis, dass ein gesunder Nährstoffstatus schon vor der Empfängnis entscheidend ist, denn ein Embryo benötigt vom ersten Tag seiner Existenz an eine optimale Nährstoffversorgung. Sollten mütterlicherseits allerdings Mangel oder Ungleichgewichte vorhanden sein, kann es selbst nach einer Ernährungsumstellung oder der Aufnahme eines Nahrungsergänzungsprogramms noch einige Zeit dauern, bis der Körper der Mutter solche Defizite ausgleicht.
Diese jüngste Untersuchung umfasste Daten von mehr als 7 700 Schwangeren in den Vereinigten Staaten. Es kam heraus, dass bei den Frauen mit der höchsten Calciumzufuhr vor der Empfängnis die Wahrscheinlichkeit, an Bluthochdruck zu erkranken, um 24 Prozent geringer war. Bei Frauen mit der höchsten Zinkzufuhr war die Wahrscheinlichkeit solcher Probleme um 38 Prozent geringer. Die Ergebnisse unterstützen frühere Forschungsarbeiten, die eine höhere Zufuhr dieser Mineralstoffe mit einem geringeren Risiko für Bluthochdruck in Verbindung bringen.
Weitere Informationen über die Bedeutung essentieller Mikronährstoffe im Zusammenhang mit der Schwangerschaft finden Sie im ersten und zweiten Teil des entsprechenden Sonderartikels auf unserer Webseite.