Einer neuen Studie zufolge verringern höhere Spiegel der Vitamine E und B12 im Blut die Wahrscheinlichkeit von Schwangerschaftskomplikationen.
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Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck, Fehl-, Früh- oder Totgeburten sind weltweit ein großes Gesundheitsproblem. Während frühere Studien darauf hindeuteten, dass nährstoffbasierte Strategien das Risiko dieser Komplikationen verringern können, liefert diese neue Studie, bei der eine als Mendelsche Randomisierung bekannte Methode angewandt wurde, noch erhärtendere Beweise für die Rolle bestimmter Mikronährstoffe. Bei der Mendelschen Randomisierung werden genetische Daten verwendet, um die Auswirkungen einer randomisierten kontrollierten Studie zu imitieren und so zu klären, ob die untersuchten Nährstoffe einen kausalen Einfluss auf die Schwangerschaftsverläufe haben.
Die in der Fachzeitschrift Frontiers in Nutrition publizierte Studie analysierte genetische Daten aus großen Biobanken und fand einige verblüffende Zusammenhänge. Höhere Vitamin-E-Werte im Blut wurden mit einem geringeren Fehlgeburtsrisiko in Verbindung gebracht, und auch eine genetische Veranlagung für höhere Vitamin-B12-Werte scheint das Risiko einer Totgeburt zu verringern. Diese Ergebnisse sind wichtig, da sie darauf hindeuten, dass gezielte nährstoffliche Maßnahmen dazu beitragen könnten, bestimmte Komplikationen während der Schwangerschaft zu verhindern.
Weitere Informationen über die Bedeutung essentieller Nährstoffe während der Schwangerschaft finden Sie im ersten und zweiten Teil des entsprechenden Sonderartikels auf unserer Webseite.