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Wohnen nahe an Öl- und Gas­för­der­an­la­gen ist bei Schwan­ge­ren mit schlech­te­rer psy­chi­scher Ge­sund­heit ver­bun­den

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Meldung

Wäh­rend die Öl- und Gas­in­dus­trie ih­re ra­san­te Ex­pan­sion in ganz Nord­ame­ri­ka fort­setzt, gibt es im­mer mehr For­schungs­er­geb­nis­se, die ei­nen Zu­sam­men­hang her­stel­len zwi­schen der För­de­rung fos­si­ler Brenn­stof­fe und kör­per­li­chen und geis­ti­gen Ge­sund­heits­stö­run­gen wäh­rend und nach der Schwan­ger­schaft, da­run­ter Früh­ge­bur­ten, Ge­burts­feh­ler und psy­chi­scher Stress.
[Quelle: medicalxpress.com]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Die die­ser Mel­dung zu­grun­de­lie­gen­de Stu­die weist den nach­tei­li­gen Ein­fluss des Wohn­um­felds na­he Öl- und Gas­för­der­an­la­gen auf die psy­chi­sche Ver­fas­sung von Frau­en, die be­ab­sich­ti­gen, ein Kind zu be­kom­men, nach. Die im Ame­ri­can Jour­nal of Pub­lic Health er­schie­ne­ne Ar­beit be­sagt, dass Men­schen, die in ei­nem Um­kreis von sechs Mei­len (9,6 km) um ak­ti­ve För­der­an­la­gen für fos­si­le Brenn­stof­fe woh­nen, mit grö­ße­rer Wahr­schein­lich­keit mit­tel­schwe­re bis schwe­re de­pres­si­ve Sym­p­tome auf­wei­sen als Men­schen, die wei­ter ent­fernt woh­nen. Ins­be­son­de­re bei Per­sonen, die nur 1,25 Mei­len (2 km) von die­sen Stand­or­ten ent­fernt woh­nen, wur­de ein star­kes Be­las­tungs­emp­fin­den fest­ge­stellt. Lag die In­ten­si­tät der Öl- und Gas­för­de­rung hö­her, ver­stärk­te sich die­ser Stress noch.

Be­sorg­nis über die Ge­sund­heits­ri­si­ken, die sich aus dem so ge­nann­ten Hy­drau­lic Frac­tu­ring er­ge­ben, brin­gen auch an­de­re Stu­dien zum Aus­druck. Ge­mein­hin als Fracking be­kannt, han­delt es sich hier­bei um ei­ne Tech­nik zur Ex­trak­tion von Öl und Gas aus Schie­fer­ge­stein. Bei die­sem Ver­fah­ren, das manch­mal auch als ›⁠un­kon­ven­tio­nel­le Öl- und Gas­för­de­rung⁠‹ be­zeich­net wird, wird über Bohr­lö­cher un­ter ho­hem Druck ein Ge­misch aus Was­ser, Sand und Che­mi­ka­lien ins Ge­stein ver­presst. Wäh­rend die Re­gie­run­gen üb­li­cher­wei­se be­haup­ten, das Ver­fah­ren stel­le kein oder nur ein ge­rin­ges Ri­si­ko für die öf­fent­li­che Ge­sund­heit dar, trifft ge­nau das Ge­gen­teil zu. Stu­dien ha­ben ein­deu­ti­ge Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Fracking und Krebs, Herz­in­farkt, un­güns­ti­gen Ge­burts­re­sul­ta­ten und zahl­rei­chen an­de­ren Ne­ga­tiv­aus­wir­kun­gen auf die Ge­sund­heit nach­ge­wie­sen.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Ge­fah­ren des Fracking fin­den Sie in die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.

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