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Eu­ro­pä­i­sche Zu­las­sungs­be­hör­de lehnt Alz­hei­mer-​Me­di­ka­ment Le­ca­ne­mab ab

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Meldung

Die Eu­ro­pä­i­sche Arz­nei­mit­tel­agen­tur (EMA) hat die Markt­zu­las­sung ei­nes Alz­hei­mer-​Prä­pa­rats ab­ge­lehnt. Die EMA er­klär­te, dass die Vor­tei­le von Le­ca­ne­mab das Ri­si­ko schwe­rer Ne­ben­wir­kun­gen, ins­be­son­de­re Blu­tun­gen und Schwel­lun­gen im Ge­hirn, nicht auf­wie­gen.
[Quelle: bbc.co.uk]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Die Er­geb­nis­se ei­ner kli­ni­schen Stu­die für Le­ca­ne­mab, ein ex­pe­ri­men­tel­les Me­di­ka­ment, das die Zer­stö­rung des Ge­hirns bei der Alz­hei­mer-​Er­kran­kung ver­lang­sa­men soll, wur­den von den über­kom­me­nen Main­stream-​Me­dien zu­nächst als ›⁠be­deu­ten­der Durch­bruch⁠‹ ge­fei­ert. Dies ge­schah trotz der Tat­sa­che, dass die Wir­kung des Me­di­ka­ments sehr ge­ring ist, es nur in den frü­hen Sta­dien der Krank­heit ein­ge­setzt wer­den kann und sei­ne wahr­schein­li­chen Aus­wir­kun­gen auf das täg­li­che Le­ben der Pa­tien­ten äuß­erst frag­wür­dig sind.

Ver­öf­fent­licht wur­den die Er­geb­nis­se in der Fach­zeit­schrift New Eng­land Jour­nal of Me­di­cine. Ins­ge­samt nah­men an der Stu­die 1 795 Pa­tien­ten mit Alz­hei­mer im Früh­sta­dium teil, von de­nen 898 das Me­di­ka­ment er­hiel­ten, wäh­rend die übri­gen ein Pla­ce­bo be­ka­men. Vor der Stu­die lag der durch­schnitt­li­che kli­ni­sche De­menz­wert der Teil­neh­mer bei et­wa 3,2. Er­fasst wird er auf ei­ner 18-​stu­fi­gen Be­wer­tungs­ska­la, wo­bei hö­he­re Wer­te ei­ne stär­ke­re kog­ni­ti­ve Be­ein­träch­ti­gung an­zei­gen.

Nach 18 Mo­na­ten hat­te sich der kli­ni­sche De­menz­sta­tus bei den mit Le­ca­ne­mab be­han­del­ten Pa­tien­ten um 1,21 Punk­te ver­schlech­tert, wäh­rend sich die Be­wer­tung in der Pla­ce­bo­grup­pe um 1,66 Punk­te ver­schlech­ter­te. Mit an­de­ren Wor­ten, die Ver­schlech­te­rung bei je­nen Alz­hei­mer-​Pa­tien­ten, die das Me­di­ka­ment er­hiel­ten, war nur ge­ring­fü­gig schwä­cher als bei de­nen, die über­haupt kei­ne Be­hand­lung er­hiel­ten. Wie wir sei­ner­zeit an­merk­ten, ha­ben die her­kömm­li­chen Main­stream-​Me­dien bei der An­prei­sung die­ses Me­di­ka­ments das Mar­ke­ting er­sicht­lich über die Wis­sen­schaft ge­stellt.

Un­längst ha­ben Wis­sen­schaft­ler des Dr. Rath For­schungs­in­s­ti­tuts die Wir­kung ver­schie­de­ner Na­tur­stof­fe ge­gen die Alz­hei­mer-​Krank­heit er­forscht. Um da­rü­ber mehr zu er­fah­ren, le­sen Sie die­sen Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.

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