Eine aktuelle Studie schlägt Alarm wegen gängiger nichtsteroidaler Entzündungshemmer wie Naproxen und Ibuprofen und warnt, dass Menschen mit Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und Magengeschwüren »vermeidbare Schäden« erleiden könnten.
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Vor »vermeidbaren Schäden« durch nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) warnt diese Studie Menschen mit Herzinsuffizienz, Magengeschwüren oder Menschen, die Blutverdünner einnehmen, weil diese Medikamente zu schweren Nebenwirkungen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen führen können. Eingesetzt werden NSAIDS zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen. Verursachen können sie jedoch Magengeschwüre, Schwindel sowie Nieren- oder Leberprobleme. Trotz dieser Risiken werden NSAIDs nach wie vor häufig Risikopatienten verordnet.
Es ist ja nicht so, dass die Risiken völlig neu wären. Eine 2017 veröffentlichte Meta-Analyse fand überzeugende Belege dafür, dass NSAIDs das Herzinfarktrisiko erhöhen. Bei der Untersuchung der Aufzeichnungen von 446 763 Menschen im Vereinigten Königreich, Kanada und Finnland, von denen 61 460 bereits einen Herzinfarkt erlitten hatten, stellten die Forscher fest, dass hohe Dosen von Ibuprofen besonders gefährlich sind. Die tägliche Einnahme von mehr als 1200 mg dieses Wirkstoffs – eine Dosis, die noch innerhalb der angegebenen Tageshöchstdosis von bis zu 1600 mg für Erwachsene liegt – war eindeutig mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit verbunden, einen Herzinfarkt zu erleiden.
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